[Fellowship Zurich] Protokoll vom 12. Mai

Beni Keller beni at grindcore.ch
Mi Mai 25 13:12:21 UTC 2016


Hey


>>>>> Wir sollten dieses Mal aber genug früh planen und uns fragen, welche
>>>>> Zielgruppe wir eigentlich anstreben: Linux Unbekannte/Newbies, FLOSS
>>>>> Interessierte/Anhänger, Linux Bekannte oder aber andere?
>>>>
>>>> Ich habe in meinem Umfeld festgestellt, dass es einfacher ist, Leute
>>>> dazu zu bringen, zuerst FLOSS auf Windows einzusetzen. Libreoffice ist
>>>> z.B. ein guter Kandidat. Warum stürzen wir uns immer gleich auf das
>>>> Betriebssystem statt die Leute zuerst von Anwendersoftware zu
>>>> begeistern. Wenn sie dann alles Software benutzen, welche auf Linux
>>>> auch
>>>> existiert, wir es einfacher sein, sie von diesem Wechsel zu überzeugen.
>>>>
>>>> Natürlich müsste man dann den Anlass etwas vom LPD loslösen.
>>>
>>> warum?
>>>
>>> bei der demo einfach zeigen, wie gut die programme unter linux laufen!
>>> und wenn die leute fragen, kann man schon sagen dass sie auch unter
>>> windows / os x laufen.
>>
>> Meine Antwort bezog sich auf die Zielgruppe. Ich habe das Gefühl, wenn
>> man die Zielgruppe für Windows und OS X Benutzer öffnet und sich auf
>> Anwendersoftware konzentriert, mehr Leute am Event interessiert sind als
>> wenn man das Ganze unter dem Linux-Motto laufen lässt und einfach den
>> Anwesenden zeigt, dass sie das auch auf Windows laufen lassen können.
>> Diese Personen, welche dies interessiert, sind dann einfach nicht da.
> 
> genau: statt denen sagen "hier schau mal kubunu" kann man auch "hier ist
> wie du eine schalplatte in mp3 umwandelst" sagen.
> demo gerät läuft mit linux, audacity dann auch unter windows und os x.
> das checken die leute schon!
> dann kommen auch die windows und mac anfänger!
> 
> (wenn du das beispiel live sehen möchtest, ist es im 2. stock in der
> stadt bibliothek winterthur.)
> 
> 
> und wenn dein linux cool und nicht crap aussieht, dann fragen sie auch
> "und was ist das für ein windows?".
> und du kannst ein stapel slackware disketten verteilen!
> 
> 
> meine erfahrung zeigt, dass die leute nicht ein computer bedienen
> wollen, sie wollen etwas mit dem computer erledigen (z.b. schalplatten
> digitalisieren).
> 

Ich glaube, wir reden hier ein bisschen aneinander vorbei. Ich rede
nicht davon, wie das ganze am Anlass selbst präsentiert wird. Ich würde
natürlich nicht extra einen Windows-Laptop kaufen, um etwas zu
präsentieren.

Es geht darum, welche Zielgruppe wir im Vorfeld ansprechen wollen. Mein
Vorschlag ist nur, im Vorfeld das ganze nicht an Linux aufzuhängen
sondern so für den Anlass werben, dass auch Windows und Macuser
angesprochen werden. Aus diesem Grund würde ich die Werbung nicht als
LPD verkaufen sondern eher etwas im Stil: Wir zeigen euch wie cool
Libreoffice, Audacity, Gimp, <dein Lieblingsprogramm> sind und helfen
euch, das Programm zu installieren und benutzen, egal welches System ihr
mitbringt/habt.

Dass wir die Programme am Anlass selbst auf Linux zeigen, ist natürlich
völlig selbstverständlich.


Cheers,

Beni



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