Fragen zu Schuld und Scheitern

Florian Snow floriansnow at fsfe.org
Fr Okt 27 14:13:54 UTC 2017


Diese Mail geht jetzt leider etwas verspätet an diese Liste.  Ich hatte
sie versehentlich direkt an Michael geschickt statt an alle hier.  Das
war keine Absicht und wird hiermit korrigiert.
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Hallo Michael,


"Dr. Michael Stehmann" <anwalt at rechtsanwalt-stehmann.de> writes:
> 1. Welchen Inhalt soll der Begriff "Scheitern" im Zusammenhang mit Limux
> haben?

Das Projekt steht vor dem Aus; die Migration weg von Limux ist in die
Wege geleitet.  Das Projekt ist also gescheitert bzw. wir als Community,
die das Projekt gerne im langfristigen Einsatz gesehen hätten und immer
wieder Argumente geliefert haben, die am Ende nicht gereicht haben, um
das Projekt zu erhalten.


> 2. Warum gibt es im Zusammenhang mit Limux eine "Schuld"-Frage zu
> klären?

Vielleicht ist Schuld ja der falsche Begriff, aber wir sollten
selbstkritisch fragen, ob eine andere Herangehensweise ein besseres
Ergebnis für Freie Software gehabt hätte.


> 3. Werden in diesem Zusammenhang von Matthias tatsächlich die
> "richtigen" Fragen aufgeworfen?

Was sind denn die richtigen Fragen?


> 4. Ist eine zeithistorische Analyse, die mit der Feststellung des
> Scheitern beginnt und die Schuldfrage aufwirft, wirklich geeignet,
> Lehren für die Zukunft zu generieren? Muss zu diesem Zwecke eine
> Reflektion nicht wesentlich differenzierter angelegt werden?

Wie gesagt, vielleicht ist der Begriff Schuld schlecht gewählt.  Aber
wenn man Gründe für das Scheitern sucht, ist das keine geeignete
Möglichkeit, aus den möglicherweise zu findenden Gründen, Lehren für die
Zukunft zu generieren?

Happy hacking!
Florian



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