Schmutzige Clouds

JokerG ermany sp4m.an.joker at gmail.com
So Jul 9 19:27:58 UTC 2017


Hallo,

Um ehrlich zu sein, verstehe ich den Text teilweise nicht.
Klar, das übertragen der Daten kostet Energie, die sonst nicht benötigt
wurde.
Mal überspitzt formuliert:
Alle Daten in einem großem Rechenzentrum vorrätig zu halten sollte doch
Energieeffizienter sein, als wenn jeder seine eigenen Daten hostet.

(Mal nur aus der Energiebilanz Sicht betrachtet, gegen Cloud (bzw. Cloud
ohne vorherige Verschlüsselung) sprechen andere Punkte...)

Am 9. Juli 2017 um 21:14 schrieb Dr. Michael Stehmann <
anwalt at rechtsanwalt-stehmann.de>:

> Am 09.07.2017 um 14:28 schrieb Wolfgang Romey:
> > Hallo,
> >
> > der folgende Text
> >
> > https://www.rosalux.de/publikation/id/37574/schmutzige-wolken-und-
> verborgene-kabel/
> >
> > enthält vieles, was für mich neu war. Leider allerdings Nichts
> ermutigendes.
> >
> Ich habe dort, wenn auch schön konzentriert, eigentlich nur
> Wohlbekanntes vorgefunden.
>
> Das gilt sowohl für die "Energiebilanz" von Rechenzentren (hoher
> Energiebedarf für Kühlung), als auch die Redundanz der Datenhaltung
> (Backups etc.) ("Daten, die nur auf einem Datenträger vorhanden sind,
> haben als verloren betrachtet zu werden."), als auch den geringen
> Arbeitskräftebedarf von Rechenzentren vor Ort. Es gibt gute und
> nachvollziehbare Gründe dafür, dass ein Serverraum möglichst
> menschenleer sein sollte.
>
> Auch dass die Cloud grundsätzlich aus den Computern anderer Leute
> besteht, sollte sich in unseren Kreisen mittlerweile herumgesprochen
> haben, ebenso wie der wirtschaftliche und machtpolitische Wert und die
> entsprechende Ausbeutung von gesammelten "Datenspuren".
>
> Dass die Strukturen und Einrichtungen des Internets nur schwer einer
> nationalen Rechtsordnung und -auffassung unterworfen werden können,
> halte ich nicht nur für einen Nachteil. Im Gegenteil erscheinen mir
> entsprechende Bestrebungen der Wiedergewinnung nationaler Souveränität -
> auch von deutscher Seite - eher reaktionär.
>
> Ob man eine Diskussion darüber führen sollte, welche Daten es "wert"
> sind, den (Energie- und Ressourcen-)Aufwand ihrer Haltung zu
> "rechtfertigen", erscheint mit zweifelhaft.
>
> Also: Nichts Neues, aber eine schöne und kurze Zusammenfassung, an die
> man notwendige Diskussionen anknüpfen kann.
>
> Gruß
> Michael
>
>
>
>
>
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