Artikel über Linux in der WAZ
Wolfgang Romey (woro)
woro at wolfgangromey.de
Di Jul 5 08:44:14 UTC 2016
Hallo,
Am Montag, 4. Juli 2016, 23:58:00 schrieb Henry Jensen:
> Hallo,
>
> Am 3. Juli 2016 18:15:12 MESZ, schrieb "Wolfgang Romey (woro)"
<woro at wolfgangromey.de>:
> >in der WAZ (Westdeutsche Allgemeine) gab es am Freitag diesen für mich
>
> >überraschend positiven Artikel über Linux:
> GNU/Linux :)
Selbst in der FSFE wird man teilweise schief angesehen, wenn man von GNU/Linux
spricht.
>
> >https://www.derwesten.de/widget/id6005744?ctxArt=11966791&view=print
> >
> >Schön finde ich, daß häufig von Freier Software die Rede ist.
>
> Ja, aber es wird nicht weiter erklärt, was freie Software ist - sie wird
> weitgehend gleichgesetzt mit "kostenloser Software". Außerdem wird gleich
> zu Beginn behauptet, dass es für die meisten Nutzer sinnvoll sei, das
> Upgrade auf Windows 10 anzunehmen.
Erst wenn ein Artikel der reinen Linie entspricht, ist er akzeptabel? Ist in
diesem Fall das Glas halb leer oder halb voll?
Für mich deutlich mehr als halbvoll. Der Artikel knüpft zunächst an der
Bewußtseinslage der Leute an, um dann in klarer, verständlicher Sprache über
Linux zu informieren. Für mich wird auch deutlich ein Unterschied zwischen
frei und kostenfrei gemacht, weil klar darauf hingewiesen wird, daß die
Freiheit, und nicht die Kostenfreiheit, die Möglichkeit der Veränderung der
Software beinhaltet.
Klar wäre es sehr gut gewesen, wenn auf die vier Freiheiten hingewiesen würde.
Im Vergleich zu der Art und Weise, wie von Vertretern der Freien Software
oftmals informiert wird, finde ich den Artikel sehr gut. Man muß ja froh sein,
das gilt zum Teil auch für die FSFE, wenn Hochdeutsch geschrieben wird und
kein Denglisch oder Englisch.
Ein treffendes Beispiel ist für mich der "Linux-Presentation-Day". Wie sollen
Personen, die kein Englisch sprechen und keine Vorkenntnisse haben, denn durch
diese Bezeichnung angesprochen werden? Wir verwenden deshalb in Mülheim an der
Ruhr "Linux im Alltag".
>
> Hier muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.
In der Tat muß noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden; auch über die
Strategien und Verfahren der Aufklärung. Hier sind sogar noch wesentliche
Erfindungen zu leisten, um Verfahren wirksamer Aufklärung zu finden. Die kenne
ich leider auch höchstens in Ansätzen.
>
> Viele Grüße,
>
> Henry
>
Viele Grüße
Wolfgang
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