Re: Gesucht: die häufigsten Mißverständnisse zu Freier Software

Ferdinand Pöll fphome at live.de
Mi Feb 24 14:31:26 UTC 2016


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Ich weiß noch, was das für ein Trara gab, als an meiner Schule Windows XP durch Windows 7 ersetzt wurde. Erst wollten nur wenige XP hergeben, dann wurde auf Windows bestanden. Wegen der Ressourcenverschwendung von Windows mussten dann 30 neue Laptops sowie ein neuer Server gekauft werden, außerdem bekamen 25 Tower neuen RAM. Trotzdem brauchen die Rechner insbesondere für Hochfahren viel länger als vorher.
Glücklicherweise würde durch andere Lehrer darauf gedrängt, die alte Hardware zu behalten, damit man die alten Laptops noch für Recherchen benutzen kann. Für Vorführungen, dass man mit DebianEdu und Edubuntu auch arbeiten kann, eignen sie sich praktischerweise auch.

Am 24. Februar 2016 12:16:28 MEZ, schrieb WD Zimmermann <wd.zimmermann at posteo.de>:
>
>
>Am 24.02.2016 um 12:01 schrieb RA Stehmann:
>> On 24.02.2016 09:20, Ferdinand Pöll wrote:
>>> An der Stelle würde ich darauf verweisen, dass man, wenn man bspw
>das Konzept von LibreOffice verstanden hat, dass man dann auch mit MS
>Office umgehen kann (zumindest mit den wichtigsten Funktionen). In den
>meisten Fällen sind die Unterschiede nicht groß, weil das Ziel beider
>Programme ja das gleiche ist.
>>
>> Ganz allgemein kann man sagen, dass es eher um die Vermittlung von
>> Konzepten gehen sollte, als um die Frage, wo muss ich bei Version x.y
>> des Programms z klicken, um etwas bestimmtes zu erreichen (um beim
>> Beispiel zu bleiben: einen Absatz zu markieren).
>
>+1
>
>>
>> Um zum Beispiel zurückzukehren: Es geht um die Vermittlung von
>> Textverarbeitung und dem arbeiten mit Kalkulationstabellen und nicht
>um
>> eine Produktschulung.
>
>Dabei müssten im Bildungsbereich solche unbewussten (?)
>Produktschulungen/Werbung wie "ich habe mal eine powerpoint
>mitgebracht"
>kostenpflichtig werden.
>
>>
>> Letzteres ist schon deshalb für eine Schule kaum machbar, weil sie
>> ansonsten mit der Erwerb und der Installation der jeweils neusten
>> Versionen kaum hinterher käme. Auch würde das vermittelte "Wissen" im
>> Takt der Releasezyklen veralten, wobei die Hersteller proprietärer
>> Software das Interesse haben, durch entsprechende Änderungen ihre
>Kunden
>> auch zur Anschaffung der jeweils neusten Version zu bewegen
>
>Dieses gute Argument ist in den Schulen schwer vermittelbar. Schulen
>wissen in der Regel zu wenig über den Wirtschaftskreislauf von Software
>und sind meistens froh, wenn sie irgendwo in den Modernisierungszyklus
>einsteigen können ohne sich darüber im Klaren zu sein, welche
>Folgekosten sie sich damit aufhalsen. Also bleiben sie oftmals in den
>vorvorletzten Versionen hängen.
>
>Überdies ist die Anschaffung neuerer Sachen in den Schulen ein sehr
>langwieriges, vielfach mehrjähriges Verfahren.
>
>
>
>--
>Freundliche Grüße           | Diese Nachricht wurde mit
>Wolf-Dieter Zimmermann      | Freier Software gesendet
>E: wd.zimmermann at posteo.de  | U: netzwerk-bildung.net
>
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