PGP-Server der FSFE

Robert Kehl rk23 at fsfe.org
Fr Jun 10 20:59:49 UTC 2011


Am 03.06.2011 11:32, schrieb Werner Koch:
> On Thu,  2 Jun 2011 01:36, rk23 at fsfe.org said:
> 
>> Nur zu meinem Verständnis: Was wird besser an der rechtlichen
>> Problematik, wenn wir ein technologisch anderes Backend benutzen? Welche
> 
> Damit wird der Schlüssel ein Attribut der Mail Adresse.  Ist die Mail
> Adresse bekannt, so ist auch der Schlüssel bekannt.

Klingt logisch und gut, hört sich für mich aber nicht nach einer
wirklichen Lösung des Problems an, dass Schlüssel nicht verteilt
und/oder gefunden werden dürfen.

Wenn also ein Schlüssel mit bspw. Persönlichkeitsrechte verletzendem
Inhalt in Umlauf gebracht wird und die betroffene Person die Löschung
des Schlüssels vom Server verlangt, kommt der Betreiber doch diesem
Wunsch dadurch nicht nach, dass er den Schlüssel nur an die Personen
heraus gibt, die die dazugehörige E-Mail-Adresse kennen? Selbst, wenn
der Schlüssel nie herausgegeben würde, dürfte ein erneutes Speichern
nicht gebilligt werden. Würde es aber, oder?

Ich möcht's nur verstehen - hast Du ein bisschen mehr technisches Futter
zum Nach-/Einlesen?

> Ohne Mail Adresse macht Verchlüsselung
> keine wirklichen Sinn.

Öhm... ohne eine E-Mail-Adresse wird Verschlüsselung selten eingesetzt,
Sinn macht Verschlüsselung ohne Adressen aber schon, ist aber natürlich
gegenstandslos.

Mit fröhlichem Gruß

Robert Kehl



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