Fwd: [Fwd: Öffentliche Institutionen fördern gemeinsam bessere Unterstützung von OOXML in LibreOffice/OpenOffice.org]

JokerGermany spam.an.joker at googlemail.com
Fr Aug 19 00:32:02 UTC 2011


Kenne mich da auch nicht so gut aus, aber bevor hier ein "Experte" 
postet, gebe ich mal mein Halbwissen preis.

Die Spezifikationen sind so 5k-6k Seiten lang und sind wohl so schwammig 
formuliert, als wenn man vor einer Brücke ein Schild mit "Hier dürfen 
nur leichte Autos fahren" aufstellen würde...

Am 19.08.2011 01:19, schrieb Robert Kehl:
> Hallo!
>
> Mir stellen sich bei der Diskussion um OOXML diese Fragen:
>
> Was ist so schwierig daran, OOXML in bspw. LO/OOo zu implementieren,
> wenn doch angeblich alle Spezifikationen zugänglich sind? Hier fehlt mir
> Wissen, und vielleicht nicht nur mir.
>
> Was wäre denn so niederträchtig daran, OOXML zu implementieren - oder
> anders herum: Warum sollte ich OOXML boykottieren? Nur, weil es von M$
> ist? Das kann doch kein Grund per se sein. Ein Grund wäre: Du musst M$
> Office XYZ benutzen: Ok - aber das führt zurück zu meiner ersten Frage.
>
> Ist es nicht eher cool, beides zu kombinieren und zu sagen: "Hey, macht
> es so kompliziert und so unelegant wie ihr meint, dass ihr's machen
> müsst - wir können 'Euer' Format trotzdem"?
>
> Klar spielt man damit der Verbreitung von docx in die Hände - aber
> stellt Euch vor, aus LO/OOo würde nur noch docx verschickt: Schlimm?
> Schlimm, nur weil die Definition von M$ stammt? Schlimm, nur weil die
> Definition kompliziert ist? Schlimm, wenn es irgendwann hieße: "Hey,
> schick' mir das als docx?" Ich sehe da den Punkt nicht.
>
> Wichtig ist doch, dass die Dokumente nicht nur vergleichbar sind,
> sondern gar gleich aussehen, in dem einen wie dem anderen Programm - sei
> es M$O/LO/OOo/XYZ. Lustigerweise ist das hier gerade nicht der Fall:
>
> http://www.ch-open.ch/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen/unterstuetzung-von-ooxml-in-libreofficeopenofficeorg
>
> Ich empfinde diese Diskussion so unschlüssig wie die, ob nun LO oder OOo
> besser ist, und wer wie viele Entwickler für welches Projekt stellt.
>
> Der OSI-8-Schicht hilft das nichts, und genauso wenig denen, die
> Argumente gegen die Hochpreisprodukte brauchen, weil z. B. Steuergelder
> verknallt werden, um dieselben einzukaufen, wo ein Bruchteil reichen
> würde, wenn LO/OOo eingesetzt würde - wenn denn docx-OOXML so les- und
> verarbeitbar wäre, dass die OSI-8-Schicht nicht ständig meckern würde.
>
> Btw: Gehören Excel-Makros zu OOXML?
>
> Btw2: Michael, bist Du so lieb und belegst bitte [*] und [**] hier:
> "Selbst das Unternehmen [i.e. M$], dass (sic) dieses Scheusal in die
> Welt gesetzt, aber bislang wohl nicht einmal selbst [*] 'richtig'
> implementiert hat, scheint an diesem Format auf mittlere Sicht nicht
> mehr festhalten zu wollen [**]."
>
> Mit fröhlichem Gruß
>
> Robert Kehl
>
> PS: Ganz lustig finde ich: "Da es keine Interop Anforderungen gibt
> funktionieren Sie nachher doch nicht." - Ich schon ;-)
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