Lenovo-Windows-Refund, negative Antwort von Lenovo

Johannes Näder johannesnaeder at gawab.com
Di Sep 22 22:31:16 UTC 2009


Hallo Bernhard,

Am Montag 21 September 2009 15:01:34 schrieb Bernhard Reiter:
> Die Frage ist immer: Wieviel möchtest Du tun.
> Wenn Du ein wenig tun möchtest,
> dann schreibst Du einen Brief und das hast Du ja auch gemacht.
> Nun gibt es mehrere Wege, z.B.
> * Noch mehr Öffentlichkeit und/oder Briefe an entsprechende Stellen
> * Ganze Maschine zurückgeben.
> * Rechtsweg beschreiten.

die Rückgabe kommt für mich auch aus praktischen Gründen nicht in Frage - der 
Rechner ist schon komplett eingerichtet und in Benutzung.

> Was würde es Dich denn kosten den Rechtsweg zu beschreiten?

Ich bin gerade mit dem Studium fertig und habe weder eine 
Rechtsschutzversicherung noch bereits Einkünfte, die mir einen kostspieligen 
Rechtsstreit erlauben würden. Über die Kosten versuche ich mir in den nächsten 
Tagen Klarheit zu verschaffen.

> Du müsstest eine Anwältin finden, die würde erstmal die Rechtsauffassung
> teilen müssen und einen offiziellen Brief schreiben.  Das kann noch nicht
>  so teuer sein. Ich kann es nicht versprechen, dass die FSFE hilft, aber
>  ich würde das unter Umständen intern mal vorliegen, wenn es einen Plan
>  gibt.

Mich wundert es eigentlich, dass das in Deutschland bisher noch niemand 
gemacht zu haben scheint - sind denn die Aussichten so schlecht? Denkbar ist 
natürlich auch, dass Lenovo & Co. aus Angst vor einem Präzedenzfall nach einem 
anwaltlichen Schreiben immer einknicken, wohl wissend, dass kaum jemand 
Anwaltskosten im dreistelligen Bereich für einen Streitwert von 30€ zu 
investieren bereit ist und dass sich ihr Schaden dadurch in Grenzen hält.
Sobald ich mehr weiß und entschieden habe, ob ich diesen Weg beschreiten will, 
lasse ich dich das in jedem Fall noch einmal wissen. 

Beste Grüße
Johannes



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