Softwareentwicklung als Fließbandarbeit - war Re: Wasserzeichen statt DRM?

Matthias-Christian Ott ott at enolink.de
Di Dez 4 18:45:35 UTC 2007


Bernhard Reiter <reiter at fsfeurope.org> wrote:

> On Monday 03 December 2007 19:13, Florian Haas wrote:
> > Du hast als Entwickler weniger Freiheiten, das ist klar. Das
> > Entwicklungskonzept schließt komplett aus das ungeplante
> > Veränderungen/Verbesserungen entstehen.
>
> Für viele Bereiche ist das übrigens sehr gut,
> und wird oft mit dem Vorgehen bei Ingenieuren vergleichen.
> Bei Brücken oder Häusern ist ein konservatives Vorgehen zum Beispiel toll!

Ja, aber leider sind Brücken nicht Software ;).

> > Das bedeutet zwangsläufig dass 
> > die dadurch entwickelten Produkte immer nur auf den Markt reagieren
> > können statt ihn entscheident zu verändern (Außnahmen bilden Unternehmen
> > die einen visionären Entwicklungsmanager haben). 
>
> Es scheint eher anders zu sein: Wenn ich Großes vorhabe, dann muss ich diesen 
> großen Entwicklungsschritt auch finanzieren, das gelingt großen Unternehmen 
> mit proprietärem Software-Modell zur Zeit sofar leichter.

Ja, weil sie sich noch nicht wieder zurück umgestellt haben.

> > Klassischer Fall von Cathedral vs. Bazaar.
>
> Irgendwer sagte mir, dass Kathedralenbau das Paradebeispiel 
> für eine Bazaarmethode war. :) Der Vergleich scheint mir deshalb nur bedingt 
> sinnvoll - ja ich kenne Herrn Raymonds Artikel.

Ja ja, lange lebe Open Source ;)!

> Vermutlich ist Platz für beides: Dranbasteln und grundlegen neu mit besserem 
> Design machen, für letzteres bräuchten wir allerdings noch mehr 
> Finanzierungsmodelle für Freie Software.

GNU ist ja auch eher ein Hybridmodell.

Aber ich glaube durch Modularisierung kann man schon viel erreichen und
eher künstlerlisch als industriell arbeiten.

> Gruß,
> Bernhard

Mit freundlichen Grüßen
Matthias-Christian





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