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Heiko Degenhardt heiko.degenhardt at pingos.schulnetz.org
So Jul 21 14:08:36 UTC 2002


Hi Ronny,

sorry, hat ein wenig gedauert mit der Antwort:

* Ronny Buchmann <rbla at gmx.de> [020717 10:00]:
> * Heiko Degenhardt <heiko.degenhardt at pingos.schulnetz.org> [2002-07-17
> 05:44] schrieb:
> > Das ist sicher ein Problem. Aber wir hoffen da auf eine gewisse
> > "Eigendynamik", wenn das Projekt erstmal einen gewissen Zulauf haben
> > sollte. Ich denke, das Problem des "begrenzten Mitarbeiterzahl"
> > teilen wir mit anderen Freien Projekten.

> im gegensatz zu einem wiki, ist das aber alles sehr umständlich,

Kommt drauf an. ;)

> man braucht erstmal einen account,

Nicht unbedingt.

> dann braucht man cvs

Nicht unbedingt.

> und html kenntnisse,

Nein.

> ...  all das hält leute davon ab mitzumachen.

Dann muessen wir wohl die Arbeitsteilung besser "verkommunizieren".
Prinzipiell braucht jemand, der fuer SelfLinux einen Text erstellen
will, nur einen Texteditor. Es gibt ein paar wenige Richtlinien,
wie ein Text aussehen sollte (Zeilenbreite, Kennzeichnung von 
Ueberschriften etc.), aber selbst deren Einhaltung koennte im
Notfall die QA uebernehmen.

Der Autor schreibt also nur seinen Text.
Wenn er kein CVS hat oder machen will, mailt er den an einen
unserer Teamleiter, zweckmaessigerweise den der Autoren.

So. Dann kommt die sog. "1. QA", die den Text so formatiert,
sodass er den o.g. Richtlinien entspricht, sowie (eigentlich)
Rechtschreib- und Grammatikfehler "ausmerzt".
Danach kommt ein weiteres Team, naemlich das "Layout". Erst
die bringen den Text in XML. Danach wird in einem 2. QA-Schritt
das Layout kontrolliert. Ist alles ok, wird aus dem XML dann
das entsprechende Ausgabeformat (derzeit HTML) erzeugt.

Weitere Teams koennen z.B. Texte beschaffen, indem sie geeignete
Texte (unter einer Freien Lizenz) finden (Scouts), die dann ggf.
vom Uebersetzer-Team uebersetzt und eingecheckt werden.

Du siehst also, man kann auf unterschiedlichsten Ebenen mitmachen.
Wer aber nur "reinen Text" schreiben will, kann dies definitiv
tun.

> > Sorry, ich habe gerade erst auf Deinen Hinweis hin erstmals die
> > Seiten dieses Projektes aufgerufen. Ich finde es im Ansatz erstmal
> > sehr interessant, aber brauche wohl etwas Zeit, um das Konzept zu
> > verstehen. Danke jedenfalls fuer den Hinweis!
> FYI: das wurde u.a. auf pro-linux.de, lwn.net und auf dem linuxtag
> bekanntgegeben

Ja, ich hoerte davon.

> das konzept eines wiki ist eigentlich ganz einfach: die leser sind
> gleichzeitig auch redakteure, und man glaubt es kaum, das funktioniert
> wirklich (sehr gut).  ich hatte anfangs auch meine zweifel, aber die
> praxis hat mich dann doch überzeugt, siehe auch
> http://www.linuxwiki.de/WiesoWikiFunktioniert und
> http://www.linuxwiki.de/WiesoWikiBesserFunktioniert.

Tja. Ist halt eine andere Herangehensweise. Klar bietet es dem 
Leser zunaechst augenscheinlich mehr Freiheiten (er muss sich
nicht in ein Projekt eintragen, um was zu aendern). Ich koennte
mir vorstellen, dass man so in recht kurzer Zeit zu einer ganzen
Menge an Texten/Wissen kommen kann. Ich fuer mich arbeite aber
lieber an einem doch etwas "geordneteren" Doku-Projekt mit.
Es ist imho ein anderer Ansatz. Nicht besser, nicht schlechter.
Eben anders.

> > Wenn nun andere Leser bereits in diesem Stadium von SelfLinux schon
> > etwas mit den vorhandenen Dokumenten anfangen koennten, waere das
> > umso schoener. Deshalb auch der Hinweis hier auf dieser Liste.
> steuert die Informationen doch dem linuxwiki bei

Das liegt nicht an uns.
Ich habe derzeit keine Zeit, die Texte dort einzuspielen
Aber: SelfLinux steht unter einer Freien Lizenz. Es steht also
jedem offen, sich unsere Texte zu nehmen, und sie dort einzuspielen.
Sicherheitshalber wuerde derjenige vielleicht nochmal bei uns
nachfragen, ob eine aktualisiertere Version in Arbeit ist.
Aber sonst...

Rgds.
Heiko.





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