Re: GNU/Linux Desktops im LStN (Landesamt für Steuern Niedersachsen)

[Christian Imhorst]

 Hallo Bernhard,


Am 11. Juli 2018 um 09:21 schrieb Bernhard E. Reiter <bernhard at fsfe.org>:

>
> Zur Info: Mein Unternehmen Intevation hat letztes Jahr eine kleine
> öffentliche
> Ausschreibung des LStN gewonnen und verbessert die Bearbeitung bestimmter
> Formulare in Okular. Unsere Resultate sind (wie immer) Freie Software
> und an den Hauptstrom gegeben.


das ist super! Aber es bleibt leider abzuwarten wie, wie das LStN zukünftig
mit den Linux Arbeitsplätzen umgehen wird. Laut Koalitionsvertrag SPD/CDU
wird Linux aufgegeben und verklausuliert Windows als "one platform"
Strategie vorgegeben:

Zitat:

3449 Wir prüfen, die Anstrengungen zur personellen Stärkung der
Steuerverwaltung und
3450 des Bereichs der Informations- und Kommunikationstechnik zu erhöhen.
Dabei
3451 wollen wir auch den stärkeren Einsatz von Tarifpersonal prüfen. Wir
streben weitere
3452 länderübergreifende Kooperationen nach dem Beispiel der gemeinsamen
3453 gebündelten Verfahrensbetreuung an. Wir werden den in Niedersachsen
bislang
3454 Linux-basierten Verfahrensbetrieb aufgeben, mit dem Ziel, auf diesem
Weg die
3455 länderübergreifende Zusammenarbeit zu erleichtern und den Aufwand in
3456 Programmierung und Verfahrensbetreuung zu reduzieren.

Quelle: https://www.ndr.de/home/niedersachsen/groko230.pdf

Der Polizei-Client ist bereits von einem Linux- zu einem Windows-Client
gewechselt:

https://www.it.niedersachsen.de/startseite/dienstleistungen/themen_und_projekte/polizeiclient-144873.html


Die eingesetzte OpenOffice-Version scheint veraltet zu sein, aber das sind
die openSUSE-Versionen laut der Stellenanzeige ja leider auch. Schade, dass
deren IT bei Updates nicht so auf Zack ist und neue Versionen einspielt.
Die OpenOffice-Version unter Windows 7 (bei Windows-Updates scheinen sie
auch keine Vorreiter zu sein) wird dort vermutlich auch veraltet sein.
Schade, dass da kein aktuelles LibreOffice genommen wird.

Viele Grüße

Christian
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