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Bernd Wurst bernd at bwurst.org
Fr Apr 8 04:24:50 UTC 2016


Hallo.

Am 07.04.2016 um 22:15 schrieb Erik 'egnun' Grun:
>> Und drittens fehlt für einen produktiven Einsatz unter
>> nicht-Free-Software-Evangelisten schlichtweg jeder freien Lösung der
>> DWG-Import-Exporter. Schon Architekten-DXF importieren ist bei den
>> freien Tools eine Herausforderung.
> Dieser Punkt klingt wichtig.
> Bitte erkläre er sich ausführlicher.

Ich habe mal in verschiedenen freien CAD-Programmen das DXF meines
Statikers eingelesen, der AutoCAD verwendet. Alle Textelemente waren in
einer lustigen Schriftgröße dargestellt (zu groß oder zu klein aber
immer nicht lesbar). Symbole waren teilweise in anderer Größe
dargestellt und so zum Lesen des Plans unbrauchbar.
Ich bin kein Architekt und kann mit der Profi-Software selbst nicht
umgehen, daher weiß nicht nicht wie viel Konfiguration man einem
Programm geben muss bevor man normal damit arbeiten kann und ich weiß
auch nicht welche Informationen in DXF gespeichert sind und welche nicht.

Eventuell ist es für Innenarchitekten aber gar nicht notwendig, anderer
Leute Pläne zu öffnen.


> Also wie bereits gesagt handelt es sich um InnenarchitektInnen.
> Vielleicht ändert es ja etwas an deiner Nutzungsempfehlung für "Blender".

Ich kenne Blender nicht im Detail aber ich halte es für zu komplex für
die genannte Arbeit. Vielleicht unterstützend um detailliertere
Ergebnisse zu erzielen. Ob das die hohe Einarbeitsungszeit wert ist,
muss der Kunde entscheiden.


> Vielleicht ändert es ja etwas an deiner Nutzungsempfehlung für
> "SweetHome3D".

Jein.
Also ja, für den Hausgebrauch bin ich ja quasi mein eigener
Innenarchitekt und dafür ist SweetHome3D recht nett um mal ein paar
Einrichtungsgegenstände im Raum zu verteilen. Dafür brauchst du in der
Regel auch nur ebene Flächen und kein Dach. :)

Die bei SweetHome3D verfügbaren Einrichtungsgegenstände muss man immer
ein bisschen abstrakt betrachten. Man hat eine gewisse Menge Material,
kann die Oberfläche mit Farben und Texturen verändern und damit schon
die Optik in etwa darstellen die man haben will.

Aber Innenarchitekten planen ja nun nicht immer nur private
Wohnungen/Häuser sondern eventuell auch mal ein größeres Objekt. Und
grade wenn es um Architekten-Wettbewerbe oder Ausschreibungen geht, kann
ich mir vorstellen, dass das Ergebnis nicht gut genug wird.

Wenn die besagten Personen Erfahrung im 3D-Modellieren haben oder sich
aneigenen wollen (siehe Blender), kann man natürlich eine Kombination
vorschlagen: Für den Quick & Dirty Entwurf hat man in SH3D schnell was
zusammen geklickt und wenn für die endgültige Optik ein bestimmtes Möbel
in dessen Bibliothek fehlt, dann macht man es sich mit Blender selbst.

Gruß,
Bernd


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