[DE] Final Text - someone able for last proofreading?

Matthias Kirschner mk at fsfe.org
Mo Aug 20 19:14:46 UTC 2012


Thanks a lot to all of your for this good translation. After finishing
the translation, Florian worked on an improved English version and also
transfered those changes to German. 

After reading and comparing I in coorination with Karsten, decided to go
with Florian's improved version for the booklet. 

Attached you find the new English version as a reference and the German
translation.

Can someone read the German version once more for typos and grammar
mistakes. Then we can start with layouting.

Thanks,
Matthias

-- 
Matthias Kirschner - FSFE - Deutschland- und Fellowshipkoordinator
FSFE, Linienstr. 141, 10115 Berlin, t +49-30-27595290 +49-1577-1780003 
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-------------- nächster Teil --------------
WAS IST DRM?

Einfach gesagt ist Digitale Rechteminderung (DRM) jede Technologie, die in
elektronische Produkte oder Dienste eingebaut ist, um deren
Einsatzmöglichkeiten nach dem Kauf einzuschränken. Sie dient dazu, Kunden davon
abzuhalten, digitale Technologien in einer Form zu verwenden, die nicht in das
Geschäftsmodell des Anbieters oder Geräteherstellers passt.

Durch DRM sind oft völlig legale Dinge nicht mehr oder nur eingeschränkt
möglich, wie zum Beispiel Sicherungskopien einer Datei zu erstellen, für die
wir bezahlt haben oder auch Dinge, die in einem weniger technologischem Umfeld
völlig akzeptabel und alltäglich sind, wie zum Beispiel einen Musikmix mit den
eigenen, legal erworbenen Lieblingsstücken zusammenzustellen oder einem Freund
einen Film auszuleihen. Technologien zur Digitalen Rechteminderung entziehen
dem Nutzer in der digitalen Welt grundlegende Rechte und Freiheiten. Es gibt
viele verschiedene Systeme der Digitalen Rechteminderung, aber sie alle haben
gemeinsam, dass sie Unternehmen die vollständige Kontrolle darüber geben wie
oft wir unsere gekauften Lieder anhören können, ob wir unsere bezahlten Filme
abspielen können und welche Dateien wir auf einem Lesegerät für elektronische
Bücher lesen können.

DRM nimmt Kunden die Eigentumsrechte an den Geräten, für die sie bezahlt haben
und bestraft sie dafür, legale Kopien der Inhalte zu verwenden, die sie auf den
Geräten nutzen möchten (illegale Kopien haben diese Einschränkungen
normalerweise nicht). Dies ist ein schwerer Eingriff in unser Bürgerrecht auf
Eigentum.

Die europäische Urheberrechtsrichtlinie verbietet es Bürgern sogar, sich von
diesen Beschränkungen selbst zu befreien, auch wenn das problemlos möglich
wäre. Die Urheberrechtsrichtlinie und Gesetze mit ähnlichem Inhalt dienen dazu,
überholte Geschäftsmodelle von Verlagen, Film- und Musikunternehmen am Leben zu
halten. So sind zum Beispiel private Kopien von Gerät zu Gerät verboten, in
einer Welt, in der fast jeder mehrere Multimediageräte hat und seine gekauften
Inhalte eventuell auf allen seinen Geräten nutzen möchte. Dadurch wird unser
Recht auf Freiheit direkt eingeschränkt.

Elektronische Geräte sind daher oft absichtlich fehlerhaft, um das Ausschöpfen
der vollen Möglichkeiten der Technologie zu verhindern. Möglichkeiten, die
vollkommen unstrittig waren, bevor der technologische Fortschritt Unternehmen
die Mittel gab, sie zu verbieten.

DIGITALE RECHTEMINDERUNG ODER BÜRGERRECHTE?

Es gibt auf dem Markt eine schwindelerregende Palette an Technologien zur
Digitalen Rechteminderung. Da es ihr einziges Ziel ist, die Nutzung digitaler
Produkte einzuschränken, ist es nicht sonderlich überraschend, dass die
verschiedenen DRM-Technologien miteinander inkompatibel sind, was es für Bürger
zusätzlich erschwert, ihre legal erworbenen Inhalte zu nutzen.

Wenn wir Filme von Apple kaufen, dann müssen wir Apple-Geräte kaufen und
Apple-Software verwenden, um unsere Filmsammlung anzusehen und wir können nicht
mehr frei wählen und uns für ein Produkt oder einen Dienst eines Konkurrenten
entscheiden. Der Wettbewerb wird geschwächt, Innovation wird zerstört. Würden
Sie legal erworbene Filme gern von einem Gerät auf das andere kopieren? Würden
Sie gern eine Sicherungskopie auf DVD machen? Würden Sie gerne eine Kopie an
einen Freund verleihen? Systeme zur Digitalen Rechteminderung beschränken Ihr
Recht all diese Dinge zu tun. Das Problem wird dadurch noch verschärft, dass
wenn der Verkäufer pleite geht oder ein bestimmtes System zur Digitalen
Rechteminderung nicht mehr betreibt, Ihre Filme oder elektronischen Bücher
plötzlich nicht mehr funktionieren. DRM verhindert auch, dass wir unserere
Inhalte in andere Formate umwandeln. Es ist ganz klar unangenehm und ärgerlich,
ein elektronisches Buch nach dem Kauf nicht auf einem Gerät lesen zu können,
für das es nicht entwickelt wurde. Für Menschen mit Behinderungen ist es jedoch
schlichtweg Diskriminierung wenn DRM verhindert, dass sie das Format in ein für
sie geeignetes umwandeln. Zum Beispiel protestierten Buchverlage gegen die
Möglichkeit der Lesegeräte für elektronische Bücher von Amazon, Texte vorlesen
zu können. Amazon beugte sich dem Willen der Verlage und schaltete die
Vorlesefunktion bei vielen Büchern ab was bedeutet, dass blinde Menschen die
Bücher einfach nicht lesen können.

Digitale Rechteminderung verändert auch die Art wie existierende Gesetze und
Regeln angewendet werden. Statt flexibel zu sein, werden sie durch DRM streng
mechanisch und ohne Ausnahmen angewandt. Urheberrechtsgesetze kennen solche
Ausnahmen, zum Beispiel ist es erlaubt urheberrechtlich Geschützte Texte zu
zitieren. DRM-Systeme können aber nicht wissen aus welchem Grund wir eine Kopie
anfertigen, also verhindern sie alle Arten von Kopien, auch diejenigen, die als
Zitate verwendet werden sollen. Das bedeutet, dass wir die Möglichkeiten der
Technik nicht nutzen können, in dem Fall die Funktion "Kopieren-und-Einfügen"
für Zitate, stattdessen müssen wir manuell Wort für Wort abtippen und
weiterentwickelte DRM-Systeme unterbinden möglicherweise sogar das. Das
bedeutet, dass DRM-Systeme faktisch jegliche Ausnahmen streichen, die
theoretisch im Urheberrecht vorhanden sein mögen.

VERLUST DES DIGITALEN ERBES

Unsere ältesten geschriebenen Quellen sind hunderte oder sogar tausende Jahre
alt. Aber digitale Dateien sind auf vergänglichen Materialien geschrieben, zum
Beispiel CDs oder Flash-Speichern. Diese Geräte und Medien haben oft nur eine
Lebensdauer von wenigen Jahren. Wenn Digitale Rechteminderung unsere
zeitgenössische Kultur (egal ob Bücher, Musik oder Filme) an diese Geräte und
Medien bindet, geht sie mit den Medien verloren, auf denen sie gespeichert ist.
Während eingesperrte Kultur unzweifelhaft bereits ein großes Problem für den
Privatgebrauch darstellt, ist es ein noch viel größeres Problem für
Bibliotheken, Archive, Museen und andere Institutionen, die unsere in
zunehmenden Maße digitalen Aufzeichnungen bewahren und verbreiten. Sie
versuchen unsere zeitgenössische Kultur zu bewahren, indem sie
Veröffentlichungen kaufen, die an bestimmte Geräte gebunden sind. DRM Systeme
bestehen nur so lange wie die Firmen, die sie verkaufen. Wenn ein DRM-System
verschwindet, wird der Inhalt jedoch keineswegs frei, sondern bleibt für immer
eingeschlossen. Während Bibliotheken und Archive einst unser kulturelles Erbe
für Jahrhunderte bewahrten, sind sie heute gezwungen, erhebliche Mengen
öffentlicher Mittel für Material auszugeben, das in wenigen Jahren unlesbar
wird; ein Reichtum kultureller, historischer und bildender Quellen wird
unlesbar und damit vergessen werden. Wenn sie heutige Werke nicht lesen können,
werden sich zukünftige Forscher vielleicht fragen, warum die heutige
Gesellschaft ihre eigene Kultur vor sich selbst weggeschlossen hat.

DER SPION IN IHRER TASCHE

Um zu kontrollieren, wie wir digitale Medien verwenden, gibt DRM-Technologie
Geräteherstellern, Softwarefirmen und Medienverlegern Zugang zu unseren Geräten
- sogar lange nachdem wir den Inhalt voll bezahlt haben. Die Unternehmen
erhalten durch nicht verhandelbare allgemeine Geschäftsbedingungen der Soft-
und Hardware die Zustimmung ihrer Kunden sie auszuspionieren. Diese Bedingungen
sind oft sehr lang und so gestaltet, dass sie von einfachen Bürgern nicht
verstanden werden, also lesen viele Menschen die Bedingungen nie. Doch selbst
wenn man sie liest, ist es normalerweise sehr schwierig etwas zurückzugeben,
wenn man mit dessen allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht einverstanden ist.
Werkzeuge zur Digitalen Rechteminderung geben Unternehmen sogar die Kontrolle
über unsere Computer, Musikgeräte und Lesegeräte für elektronische Bücher.
Amazon ist zum Beispiel 2009 ohne die Benutzer zu informieren in deren
Lesegeräte für elektronische Bücher eingedrungen um Bücher zu löschen, die
Amazon aus Versehen verkauft hatte. Und welches Buch war unter den gelöschten?
George Orwells 1984, ein Buch über eine dystopische Welt, in der ein Gerät
namens 'Gedächtnisloch' existiert, in dem die Regierung unautorisiertes
Material für immer verschwinden lässt. Amazon versprach später, dass obwohl sie
die Löschfunktion erhalten, diese nur noch verwendet wird wenn Amazon von einer
Regierung dazu angewiesen wird. Die Ironie des Ereignisses ist kaum zu
übertreffen. Händler können verfolgen, welche Musik wir hören und welche Bücher
wir lesen. Wir haben keine Möglichkeit dies zu verhindern, da wir keine
Kontrolle darüber haben, wohin diese Daten gehen, wenn sie erst einmal unsere
Geräte verlassen haben.

ENTFESSELTE KREATIVITÄT

Heutzutage haben wir Zugang zu einer nie dagewesenen Menge an Wissen in
digitaler Form. Da unser Kulturgut auf der Arbeit vorheriger Generationen
aufbaut, hat dies zu einer Flut von noch mehr Wissen geführt. In dieser
aufregenden neuen Welt des Zugangs zu Wissen ist DRM ein Versuch, ein
sterbendes Geschäftsmodell zu erhalten und Wettbewerb zu behindern. Freie,
Projekte wie Wikipedia und Entwicklungen wie Freie Software (inzwischen Marktführer
auf vielen Gebieten) beweisen, was wir erreichen können wenn wir Wissen freien
Lauf lassen. DRM ist dagegen jedoch ein Rückzugsgefecht von Unternehmen, die
nicht nur versuchen die Kontrolle zu behalten, die sie vor Beginn des digitalen
Zeitalters hatten, sondern auch versuchen neue Einschränkungen in
Spitzentechnologie einzuführen und gesetzliche Kontrollrechte über den
Privatgebrauch dieser Technologie zu erhalten.

Auch Urheberrechtsgesetze konnten nicht ganz Schritt halten. Verleger und
Bürger fordern gleichermaßen eine Urheberrechtsreform, aber mit
unterschiedlicher Zielsetzung. Bürger und Entscheidungsträger müssen
entscheiden ob den Interessen einer kleinen, aber lautstarken Gruppe von
Unternehmen nachgegeben werden sollte und somit Unternehmen bestimmen sollen ob
und wie wir Wissen und Kultur teilen dürfen, oder ob die moralischen und
gesellschaftlichen Auswirkungen von harten rechtlichen Schranken für einfache
Bürger zu wichtig sind um sie zu ignorieren.

DIE HANDSCHELLEN ABLEGEN

Es gibt viele Geräte und Medien, die unsere Freiheit und Würde bewahren. Wir
können uns dafür entscheiden, ohne digitale Handschellen zu leben. Wir können
Inhalte erwerben, die wir für alle Zeiten und in Formaten unserer Wahl nutzen
können. Wir können darauf verzichten, Geräte zu kaufen, die uns einsperren. Ein
klein wenig Recherchieren vor dem Kauf bringt einen dabei oft schon sehr viel
weiter.

Auf politischer Ebene müssen wir entscheiden, ob das Urheberrecht
ausschließlich Verlegern Vorteile bringen soll oder auch der gesamten
Gesellschaft und kommenden Generationen. Statt sich ausschließlich darauf zu
konzentrieren digitale Vervielfältigungen zu verhindern, müssen wir die
Schaffung von Geschäftsmodellen fördern, die unsere Grundrechte auf Freiheit,
Sicherheit und Privatsphäre respektieren. Sollte die Gesetzgebung den
Zugang zu Kultur fördern oder die Zugangshürden vergrößern? Wir müssen ein
Urheberrecht schaffen, das allen dient, nicht nur bestimmten
Interessensgruppen. Bestimmungen abzuschaffen, die Bürger beim Gebrauch von
legal erworbenen Inhalten einschränken, wäre ein erster wichtiger Schritt.

Erfahren Sie mehr über DRM und wie Sie in einer digitalen Welt frei sein
können.

Sehen Sie sich doch diese Informationsquellen einmal an:

Defective by design http://defectivebydesign.org drm.info http://drm.info
Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/Digital_rights_management EDRI
http://edri.org/search/note/DRM EFF https://www.eff.org/issues/drm APRIL:
Synthesis sur les DRM
http://www.april.org/publication-april-synthese-sur-les-drm
-------------- nächster Teil --------------
WHAT IS DRM?

In simple terms, Digital Restrictions Management (DRM) is any technology that
is built into an electronic product or service with the aim of limiting its
range of uses after purchase. It is designed to prevent customers from using
digital technology in ways that do not correspond to the business agenda of a
content provider or device manufacturer.

This technology often restricts individuals from doing things that are
perfectly legal, so we might not be able to make a backup of a file we paid for
or we cannot do things that are fully acceptable and commonplace in less
technologically developed environments, such as putting together a mix of music
files we bought legally, or lending a movie to a friend. Restrictions
management technology removes basic rights and freedoms in the digital world.
Digital Restrictions Management systems come in different shapes and sizes, but
what they share is businesses' complete control over how often we can listen to
the songs we bought, if we can watch the movies we paid for and what kind of
files we can read on an ebook reader.

DRM essentially removes the property right of the customer over the physical
product that they paid for and penalises them for using a legal copy of the
content they want to use on the device (illegal copies usually come without
those restrictions). This is a severe infringement upon our right as citizens
to property.

Even if we find a way to circumvent DRM and free us of these restrictions, the
European Copyright in the Information Society Directive makes it illegal. This
Directive and similar laws help preserve the outdated business models of
publishers (of news, literature, music, film and other information), for
example by limiting the right to private copying, in a world where virtually
everyone has multiple media devices and may want to use the same content on all
of them. This directly limits our fundamental right to liberty.

Electronic goods are therefore often built to be defective, forbidding the full
capacity of the technology to be used, forbidding uses that were entirely
uncontroversial before technological progress gave businesses the means to
prohibit them.

DIGITAL RESTRICTIONS OR CITIZENS RIGHTS?

There is a dizzying range of Digital Restrictions Management technologies on
the market. As their whole point is limiting the use of digital products, it is
no surprise that the different DRM technologies are incompatible with each
other, making it even more difficult for citizens to use legally purchased
content.

If we buy movies from Apple, we have to buy Apple devices and use Apple
software to watch our collection and we are no longer free to choose competing
products and services. Competition is weakened, innovation is crushed. After
spending your money on digital movies, would you like to copy your films from
one device to another? Would you like to make a backup on a DVD? Would you like
to lend a copy to a friend? Digital Restrictions Management systems place
restrictions on your right to do all of these things. To make a bad situation
even worse, if the vendor goes bankrupt, or no longer maintains a particular
Digital Restrictions Management system, your films or e-books may simply stop
working from one day to the next. DRM also keeps us from converting our content
to another format. It is obviously inconvenient and infuriating after buying an
e-book not to be able to read it on another device than the one it was designed
for. For people with disabilities, however, it is outright discrimination when
DRM prevents them from changing the format of their content to a format that
they can use despite their disability. For example, book publishers protested
against the capacity of Amazon's ebook reader, to electronically convert text
into speech. Amazon bent to the publishers' will and deactivated the
text-to-speech feature for many books which means blind people will simply not
be able to read those books.

Digital Restrictions Management also changes how laws and regulations are
applied from being flexible to being applied strictly mechanical without
exceptions. Copyright legislation allows for such exceptions; for example, it
enables people to quote copyrighted material. DRM systems cannot know what the
purpose of a copy is, so they restrict any kind of copy, also the ones that are
meant to be used as quotations. This means that instead of making use of the
technology and being able to use copy-and-paste for quotations, we have to type
each word manually and as DRM systems become more advanced, even that may be
prevented. This means that in reality, DRM systems eliminate any fair use
exception that might theoretically exist in copyright legislation.

LOSING DIGITAL HERITAGE

Our oldest written sources date back hundreds or even thousands of years. But
digital files are written on perishable material, such as CDs or flash memory.
These devices often wear out after only a few years. If Digital Restrictions
Management systems chain our contemporary culture (whether books, music or
films) to those devices and media, they will be lost with the medium they are
stored on. While locked in culture is already a big problem for private use, it
is a much greater issue for libraries, archives, museums and other institutions
that store and disseminate our records, which are becoming increasingly
digital. In an attempt to preserve our contemporary culture, those institutions
buy publications that are locked into specific devices. DRM systems only last
as long as the companies that sell them. When a DRM system disappears, however,
the content is by no means freed; it stays locked forever. While libraries and
archives once preserved our cultural knowledge for centuries, they are now
forced to spend significant sums of public money on material that will become
unreadable in a few short years; a wealth of cultural, historical and
educational sources will become unreadable and forgotten. Unable to read
today’s work, future researchers might wonder why today’s society locked away
its own culture from itself.

THE SPY IN YOUR POCKET

In order to control how we use digital media, Digital Restrictions Management
technology provides device makers, software companies and media publishers with
access to our devices, even long after we paid for the device and the content
in full. The companies receive their customers' consent to spy on them through
‘take it or leave it’ terms and conditions of the soft- and hardware. Those
terms and conditions are often very lengthy and are designed to not be
understood by ordinary citizens, so many people never read them; but even if
they do, it is usually very difficult to return an item to the store because
you, the customer, disagreed with the terms and conditions. Digital
Restrictions Management tools even let companies take control of our computers,
our music players and our ebook readers. For example in 2009, without informing
users, Amazon electronically intruded into its customers’ ebook readers to
delete books that they had sold by mistake. And which book was among the
deleted ones? George Orwell’s 1984, a book about a dystopian world that has a
device called ‘memory hole’ in which the government 'disappears' unauthorised
material forever. Amazon later promised that even though they would keep the
deletion 'feature' active, but they would not use it again, unless ordered to
do so by a government. The irony of that situation could hardly have been
clearer. Vendors can track what music we listen to and which books we read. We
have no way to prevent this, as we have no control over where this data goes
once it leaves our devices.

CREATIVITY UNCHAINED

Today, we have access to an unprecedented amount of knowledge in digital form.
As our cultural heritage continues to build on the work of previous
generations, this has led to a boom in researching and documenting even more
knowledge. In this exciting new world of access to knowledge, DRM is an attempt
to preserve a dying business model and to restrict competition. This
restriction on competition undermines innovation. Restriction-free projects
like Wikipedia and phenomena like Free Software (a market leader in many areas), prove what we
can achieve when we set knowledge free. DRM, on the other hand, is a rearguard
defence of businesses that seek not only to maintain the control they had
before the digital era, but to create new restrictions over leading-edge
technology and to establish legal authority over its private use.

Copyright laws also have not quite been able to keep up. Publishers and
citizens alike are calling for copyright reform, but with different intentions.
Citizens and policy makers need to decide whether the interests of a small but
vocal group of corporations should be accommodated, allowing businesses to
determine where the limits are for our sharing of knowledge and culture, or
whether the moral and social implications of restrictive legal barriers for
ordinary citizens are too serious to ignore.

UNLOCK THE HANDCUFFS

There are plenty of devices and media that preserve our freedom and dignity. We
can choose to live without digital handcuffs. We can buy media that we can use
forever, in any format of our choice. We can avoid buying devices that lock us
in. A little research before buying something often goes a long way here.

On a political level, we need to decide whether the copyright system should
serve only publishers, or also society as a whole and future generations.
Should legislation support access to culture or increase restrictions
to it? Rather than focusing exclusively on preventing digital reproduction, we
need to encourage the creation of business models that respect our fundamental
rights to liberty, security and privacy. We need to build a copyright system
that benefits everyone, not just narrow business interests. Getting rid of
provisions that limit citizens’ use of legally purchased content would be an
important first step.

Learn more about about DRM and how you can be free in the digital world.

Have a look at these resources: Defective by design
http://defectivebydesign.org drm.info http://drm.info Wikipedia
http://en.wikipedia.org/wiki/Digital_rights_management EDRI
http://edri.org/search/note/DRM EFF https://www.eff.org/issues/drm APRIL:
Synthesis sur les DRM
http://www.april.org/publication-april-synthese-sur-les-drm



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