Wie definieren wir "freie Webservices"?
Johannes Näder
johannesnaeder at gawab.com
Mo Feb 23 11:37:14 UTC 2009
Hallo,
mich würde in dem Zusammenhang interessieren, was ihr von folgendem Projekt
haltet:
http://www.wuala.com/
Dabei handelt es sich um einen (z.T. P2P-orientierten) Online-Speicher mit
clientseitiger Verschlüsselung, java-basierter Client-Software, WWW-Interface,
Sharing- und Streaming-Möglichkeit, und anonymisierter Zugriff ist ebenfalls
geplant. Das Programm ist nicht frei, allerdings soll die Verschlüsselung in
Kürze durch Offenlegung des Codes transparent gemacht werden.
Damit basiert Wuala also nicht auf Freier Software. Wenn ich es aber richtig
verstehe, wird mit der partiellen Offenlegung für den Nutzer überprüfbar, dass
tatsächlich nur verschlüsselte Daten seinen Rechner verlassen. Oder besteht
die Gefahr, dass - wie bei Skype - Wuala einen Masterkey besitzt? Kann das
ausgeschlossen werden, wenn nur die relevanten Codeteile offengelegt werden?
Ist diese Frage zwingend mit der Grundsatzfrage verknüpft, ob *nur* "freie
Webservices" Sicherheit im Verschlüsselungsbereich bieten können, oder lassen
sich beide Fragen hier trennen?
Welche Probleme ergeben sich für den Anwender daraus, dass Wuala nicht frei
ist?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Beste Grüße!
JN
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