Doppellizensierung, Kommerz und Freie Software

Karin Kosina kyrah at gnu.org
Do Aug 7 18:56:07 UTC 2003


+-------------- Reinhard Müller [20030807 @ 20:39] --------------
| Am Don, 2003-08-07 um 19.15 schrieb Karin Kosina:
| [...] 
| 
| > Kein einziger dieser Kunden waere bereit, sein Produkt als Freie
| > Software zu veroeffentlichen. Das heisst, wir muessen diesen
| > Kunden entweder die Moeglichkeit geben, Coin unter einer
| > proprietaeren Lizenz zu verwenden, oder sie an die Konkurrenz
| > verweisen. 
| 
| Ich verstehe das nicht ganz. Sind die Kunden, für die das Produkt
| entwickelt wird, die Anwender des Produkts, oder verkaufen die das unter
| einer proprietären Lizenz weiter?

Viele Projekte laufen so ab, dass eine Firma (der Endkunde) den
Auftrag an eine Consultingfirma vergibt, die dann die
verschiedenen Teile (Data Acquiry, Visualisation, Integration
etc.) an andere Firmen (zB SIM) vergibt. Unser Kunde ist damit die
Consultingfirma, die das Produkt an den Endkunden weiter-
"verkaeuft".

Der springende Punkt ist aber der: selbst wenn unser Kunde im
Augenblick das Projekt nur intern nutzt, will er die Moeglichkeit
haben, das irgendwann ("if it strikes our fancy", woertl. Zitat)
vielleicht mal unter seinen Bedingungen und beliebiger 
Lizenz, und die ist halt (leider) im Regelfalle proprietaer,
weiterzuverkaufen. 

=/~ kyrah 






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