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Open Source: A code that tells you what you cannot make use of, a policy.
by Bernhard Fastenrath 06 Dec '14

06 Dec '14

https://netzpolitik.org/wp-upload/polizeitux-241x300.png Open Source <https://en.wikiversity.org/wiki/Free_Software_And_Open_Source_Ethics>: A code that tells you what you cannot make use of, a policy. One could see it as unethical to cause unemployment and the quality of open and free software is not guaranteed, the production process is not certified and not secured. Who can cause changes in the production process? Thus Open Source is not useful in the standard case and consequently it is a "code" that cannot be used (-> a policy that tells you what you cannot use), at least it's a metaphor for a code of conduct. (Which is something you lack if you can cause unemployment or use uncertified products.) ( I did recommend a "CreativeCommons-NonCommercial" variant of the GPL to the FSF, but was not successful. Strictly non commercial software would be useful to restrict the possible economic damage of certain software packages. Another possibility would be to deny the right to distribute binaries. As a source distribution would be useless for most customers, but not for programmers. ) (The Tux penguin as a "policy" to the right.) An unrelated forwarding in a related matter: School of the Future -> School for the Future -> Schooling for the Hilbert Hotel (basic right to a life after death?).eml Subject: School of the Future -> School for the Future -> Schooling for the Hilbert Hotel (basic right to a life after death?) From: Bernhard Fastenrath <bernhard.fastenrath(a)gmail.com> Date: 03.12.2014 10:47 To: info(a)gatesfoundation.org Dear Sirs, here is a metapher concerning the School of the Future <https://en.wikipedia.org/wiki/Microsoft%27s_School_of_the_Future> : School of the Future -> School /*for*/ the Future -> Schooling for seniors wanting to join the Hilbert Hotel <https://en.wikiversity.org/wiki/Center_for_intercultural_competence_with_ar…> John Dewey <http://en.wikipedia.org/wiki/John_Dewey> ("Do we?") described a "school of the future" before WWII, but only today, long after his death, (his) progressive education receives more attention. There is potential for the metaphor: "A school for the (then, later) deceased." The state of affairs does not appear to respect a basic right to a life after death <https://en.wikiversity.org/wiki/Theory_Design_Lab/Life_after_death#Why_shou…>. kind regards, Bernhard Fastenrath Fellowship of FSFE wrote: > Dear Bernhard Fastenrath, > > on 2012-10-11 you joined the Fellowship of FSFE. > > However, you chose to not renew your contribution, so your account > is now deactivated. > Your crypto card will of course continue to work, but your account > on https://fellowship.fsfe.org/ is now locked, and your email > forwarding address bernhard.fastenrath(a)fsfe.org has been deleted. > > You can help FSFE by letting us know why you are not continuing > your Fellowship subscription. > > Again, thank you very much for the support you have given us! > > Best regards, > the Fellowship of FSFE

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Berichte über unseren Spendenaufruf
by Matthias Kirschner 03 Dec '14

03 Dec '14

Hallo zusammen, heute morgen haben wir unseren Spendenaufruf veröffentlicht: http://fsfe.org/news/2014/news-20141203-01.de.html (außerdem verfügbar in Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Albanisch und Türkisch). Bisher haben Heise <http://www.heise.de/open/meldung/Spendenkampagne-der-Free-Software-Foundati…>, Pro-Linux <http://www.pro-linux.de/news/1/21798/fsfe-ruft-zu-spenden-auf.html> und Netzpolitik <https://netzpolitik.org/2014/free-software-foundation-europe-sucht-unterstu…> darüber berichtet und die ersten Spenden kommen rein. Karsten hatte noch einen Blog zu unserer Arbeit in den letzten 12 Monaten veröffentlicht <http://blogs.fsfe.org/gerloff/2014/12/01/preview-what-fsfe-did-in-2014/>. Hier dazu die Informationen in Deutsch: - *Routerzwang* Wir haben 2013 und 2014 die Entwicklungen zum Thema Routerzwang verfolgt, Stellungnahmen erstellt und sowohl die Argumente <https://fsfe.org/activities/routers/routers.html> sowie den Prozess <https://fsfe.org/activities/routers/timeline.html> auf Deutsch und Englisch dokumentiert. Dabei haben wir andere Verbände wie z.B. der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) mit Argumenten und technischer Expertise unterstützt. Das Wirtschaftsministerium arbeitet derzeit an einem Gesetzentwurf, der Routerzwang unterbinden soll, und wir werden uns dabei weiter für eine freie Routerwahl einsetzen. - *Freier Software Pakt / Politikerbefragungen* Für die Europawahl haben wir zusammen mit der französischen Freien-Software-Organisation "April" den Freien-Software-Pakt organisiert. Dabei konnten KandidatenInnen vorher unterschreiben, dass sie sich -- sollten sie gewählt werden -- für Freie Software einsetzen werden. 33 Kandidaten die den Pakt unterschrieben haben, sind jetzt im EU-Abgeordnete. Wir werden diese Arbeit bei anderen Wahlen wiedeholen. Derzeit laufen bereits die Vorbereitungen für die Wahlen 2015 in der Schweiz. Mit mehr Ressourcen können wir in Zukunft nach den Wahlen die Unterzeichner regelmässig über Möglichkeiten zur Verbesserung von Rahmenbedingungen für Freie Software informieren. - *Informationsmaterial* Wir versenden mittlerweile durchschnittlich 10 Informationspakete pro Monat. Diese können bei uns nun kostenlos bestellt werden <http://fsfe.org/contribute/spreadtheword.html#promo-material>. Das Einführungs Flugblatt zu Freier Software ist in wie unser Flugblatt zu F-Droid in 5 Sprachen verfügbar. Neu dazu gekommen ist unser Flyer zur „E-Mail-Selbstverteidigung” welcher in Deutsch und Englisch verfügbar ist. Dieser Flyer ist wegen sehr hoher Nachfrage bereits ein drittes Mal nachbestellt werden. Ehrenamtliche verteilen den Flyer beim Kinofilm “Citizienfour”. - *Veröffentlichungen* Wir haben Weiterhin in Europa Pressearbeit zu Freier Software gemacht. Unseren monatlichen Newsletter konnten wir in den letzten 12 Monaten in durchschnittlich sechs Sprachen veröffentlichen. - *Gerätehoheit* Wir werden unsere Arbeit zu "Trusted Computing" und "Secure Boot" <https://fsfe.org/campaigns/generalpurposecomputing/secure-boot-analysis.de.…> weiterführen. 2014 haben wir bei einer Veranstaltung des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik dazu einen Vortrag gehalten und weiter mit Leuten aus dem Innen- und Wirtschaftsministerium gesprochen. Dazu kamen erste Gespräche auf EU-Ebene zu Alternativen wie Coreboot. Deneben werden wir uns dafür einsetzen, dass Verbraucher auf ihren Geräten andere Betriebssysteme installieren dürfen. Unser Ziel ist es, dass Geräteeigentümer selbst die Kontrolle über die eigen Hardware haben können. - *Veranstaltungen* Weiterhin haben wir Freie Software bei Vorträgen, Workshops, Paneldiskussionen, Beiträgen im Radio und dreimal dieses Jahr im Fernsehen erklärt. Neben IT-Veranstaltungen waren wir 2014 mit Ständen bei der Game City und dem Veganen Sommerfest in Wien sowie Straßenfesten in München und Düsseldorf. - *Rechtliche Fragen* Wir betreiben ein Netzwerk zu *rechtlichen Themen Freier Software* mit über 360 Mitgliedern (letzes Jahr 320) aus Rechtsabteilungen, um sie beim Austausch zu unterstützen und Vorbehalte gegenüber Freier Software abzubauen. Dafür haben wir auch dieses Jahr wieder ein Konferenz organisiert, die von mehreren Teilnehmern als die weltweit beste Veranstaltung in diesem Bereich bezeichnet wurde. Wir beantworten außerdem Fragen von Freie-Software-Programmierern zu Lizenzen und anderen rechtlichen Themen. - *Document Freedom Day* Mit Freiwilligen aus der ganzen Welt haben wir beim DFD bei 51 Veranstaltungen in 21 Ländern die Bedeutung von Offenen Standards erklärt <http://documentfreedom.org/news/2014/news-20140424-01.html>. Viele Grüße Matthias -- Matthias Kirschner - Vize-Präsident FSFE Schönhauser Allee 6/7, 10119 Berlin, t +49-30-27595290 +49-1577-1780003 Weblog (blogs.fsfe.org/mk) - Kontakt (fsfe.org/about/kirschner) Monatliche Freie Software Neuigkeiten (fsfe.org/news/newsletter.html) Ihre Spende ermöglicht unsere Arbeit (fsfe.org/donate)

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FSFE Assembly auf dem 31C3
by Erik Albers 02 Dec '14

02 Dec '14

Liebe Fellows und Freunde, bald ist es wieder soweit und es ist wieder einmal der Chaos Communication Congress in Hamburg [1], vom 27.-30.Dezember. Die FSFE wird dieses Jahr eine Assembly halten [2] und wir möchten Dich und Deine Freunde dazu einladen vorbeizuschauen, uns kennen zu lernen oder an unseren Aktivitäten teilzunehmen. Letztere werden noch erarbeitet, aber es werden dann updates dazu auf der oben angeführten Assembly-page im Wiki geben. Man findet unsere Assembly übrigens im "Noisy Square" [3] zusammen mit anderen Bürgerrechtsorganisationen wie EDRi, Wauland, Was tun gegen Überwachung etc. Wir suchen außerdem auch noch Leute die mithelfen unsere Assembly zu beleben und attraktiv zu machen. Wenn Du einen workshop anbieten möchtest, wenn Du mal den Stand vertreten möchtest oder sonst irgendwas dazu beitragen möchtest, dann melde dich doch bitte temporär auf FSFE's Hamburger Mailingliste [4] an, bzw find dich ein im Pad: https://public.pad.fsfe.org/p/assembly31c3 (auch geeignet dazu einfach ein gute Idee beizusteuern) Ich freue mich sehr über jeden den ich in diesen Tagen kennenlernen darf, ob nun als Besucher oder als Helfer. Rückfragen? Gerne, jederzeit Liebe Grüße, Erik [1] http://events.ccc.de/category/31c3/ [2] https://events.ccc.de/congress/2014/wiki/Assembly:Free_Software_Foundation_… [3] https://events.ccc.de/congress/2014/wiki/Assembly:Noisy_Square [4] https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/hamburg -- Erik Albers | https://fsfe.org/about/albers Free Software Foundation Europe (FSFE) - Campaigns & Community Free as in Freedom!

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Mitfahrer gesucht zum Linuxday in Dornbirn
by David Rabel 21 Nov '14

21 Nov '14

-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo zusammen, ich fahre morgen früh zum LinuxDay in Dornbirn und hätte noch Plätze frei. Ich fahre aus dem Westerwald. Also falls jemand ein Stückchen mitfahren möchte, könnte er oder sie sich bei mir melden. ;-) Über Uhrzeit und Rückfahrt können wir uns abstimmen, falls jemand Interesse haben sollte. Viele Grüße David -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1 iQEcBAEBAgAGBQJUbzv3AAoJEDkFN3bhMuIRDQsH/jT+lf/hLyPzLUEFHDROP4Ou Hes6yBYJNdF62jz38pXdq3xbIPAjOvtR6wb42mcVBbiBD+8QFjbQNQ8vBf66KLYo i0e1sRfsHM17Wl+M1Om2hLocLKQ1kKL/BgNE7Xek4lf9ZT4DR0yuzhln+OGBuNZW H92nOgkRTO0LPqsy5CkUr2bm8w57xNPhgX0DlbvRzqytk92DyEV4qbjTz70cDxoM KDzgRX3XEBP/axH2LTEyEwPPbJ7xP65D2EwSOmVQao7HYZknhf/OtCGZ826xXvgc Y/8u0ZKB5Izu0UGKZQHXeivzYokMkHQCieJSXyJubg+icsL78KbBICaao2WPP8s= =0R/g -----END PGP SIGNATURE-----

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Fellowshiptreffen in Duesseldorf am 26.11.2014
by RA Stehmann 19 Nov '14

19 Nov '14

Hallo, das nächste reguläre Fellowshiptreffen in Düsseldorf findet am 26.11.2014 ab 19:30 Uhr im Chaosdorf, Hüttenstr. 25, 40215 Düsseldorf, https://chaosdorf.de/kontakt/ statt. Es steht das Thema Gesundheitskarte auf der Agenda. Der Bonner Neurologe und Freund Freier Software Walther Koehler wird mit uns seine kritischen Gedanken hierzu diskutieren. Um 20:00 Uhr beginnen wir mit dem “offiziellen” Teil. Wer später kommt, verpasst also was. Der offizielle Teil wird um 23:00 Uhr enden. Gäste sind wie immer herzlich willkommen. Im Dezember findet "der Tradition gemäß" kein ordentliches Fellowshiptreffen statt. Interessiert können in diesem Monat die Gelegenheit nutzen, einmal benachbarte Fellowshipgruppen (Köln, Bonn) zu besuchen. Im Januar, am 28.01.2015, ist dann unser Rückblicks- und Planungstreffen. Referenten für Februar und März 2015 konnten bereits gewonnen werden. Leider bin ich mit meiner Chronisten Pflicht etwas in Verzug. Es gibt so viel zu berichten und so wenig Zeit. Gruß Michael

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Treffen des FSFE-Fellowship Hamburg am Mittwoch, den 19. November 2014
by Dominic Hopf 18 Nov '14

18 Nov '14

Hallo zusammen, das nächste Treffen des Hamburger FSFE Fellowship findet am Mittwoch dem 19.11.2014 im Roxie auf der Rentzelstraße 6, 20146 Hamburg statt. Details zum Stammtisch, Anfahrt und Karte findet ihr wie immer auf der Wiki-Seite: https://wiki.fsfe.org/groups/Hamburg Thema wird unter anderem der zwischen Weihnachten und Neujahr kommende Kongress sein auf dem die FSFE mit einer Assembly vertreten sein wird. Wir freuen uns über reichhaltige Diskussionen, Feedback und Anregungen - selbstverständlich wie immer auch von nicht-Fellows. :-) Gruß, Dominic -- Diese E-Mail ist nicht mit GPG signiert, da ich sie vom Webinterface aus geschrieben habe. This mail is not signed with GPG because I wrote it from web interface.

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Mobilfunk-USB-Stick mit freier Firmware
by David Rabel 16 Nov '14

16 Nov '14

-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo zusammen, gibt es Mobilfunk-USB-Sticks mit freier Firmware? Also ich meine solche Sticks, in die man eine Sim-Karte einlegt und die dann darüber eine Internetverbindung herstellen. Viele Grüße David -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1 iQEcBAEBAgAGBQJUZ00XAAoJEDkFN3bhMuIRcA4H+QFuuu3xaeVfi97kQGA6SnUC emF/sblALWO72oTWRIdClY9ZxgnDg40TpACECvbytN01ewMcQfvqZC1oRcP2yF1k DUgIPaUAOD+2yxbZYHcuc6ZdwNjhK77W1tLp1uOWmoiYNjxZ6Vifk8kY2SLafYUx hNVr9W0l4erO2mC5R0DEL++o28hQpy3Xbcf6jkpgPAxBatvj5X8yKDQKpsmrvXST ZAGHoFXtIEjaJ8ZLohokfhlXgnWIjPMHVxFLLVDofLcP6eEF5fD9x4PXknftHgO8 jOpSTE5wTvnUM7z1R9BdFRzuCGc7v0ekHQwpSlkE07C7g68MwADYUkTdosZGcvc= =WuwB -----END PGP SIGNATURE-----

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Grüße von der KIF 42,5
by Norman Schwirz 14 Nov '14

14 Nov '14

Hallo allerseits, schöne Grüße von der Konferenz der Informatikfachschaften [1], welche gerade in Karlsruhe stattfindet. Hat jemand von euch Anregungen für neue/ weitere Resolutionen [2] ? [1]: https://kif.fsinf.de [2]: https://kif.fsinf.de/wiki/Portal:Resolutionen Norman Schwirz -- Mitglied des Fachschaftsrates Informatik/ Mathematik und des Studentinnen- und Studentenrates der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Aktiv im Bereich Datenkultur dk(a)stura.htw-dresden.de und im Bereich Ökologie oeko(a)stura.htw-dresden.de

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FYI: #fiffkon 2014 Leak !!!
by Michael (majestyx) Kappes 12 Nov '14

12 Nov '14

;) http://blogs.fsfe.org/majestyx/2014/11/12/fiffkon-2014-leak/ Hint: Beachtet die Schöne Tischdecke aus dem Fundus der TU (FB: Mathematik) Engl: It was a German Lang. Conference about Surveillance and eavesdropping by NSA and BND - "A short look under the (own/national) carpet" Ahoj Michael -- Fellow No.: 1923 Pls, contribute us' fsfe.org

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FSFE Newsletter – November 2014
by press＠fsfeurope.org 11 Nov '14

11 Nov '14

= FSFE Newsletter – November 2014 = [ Online lesen: https://fsfe.org/news/nl/nl-201411.de.html ] == München: Fakten sind stärker als Fiktion == Die Stadt München betreibt auf mehr als 15.000 Arbeitsplatzrechnern Freie Software und hat dabei über 11.000.000€ gespart[1]. Während der Migration auf Freie Software haben sie ihre heterogene IT an 51 Standorten mit 1000 IT-Angestellten und 22 IT-Abteilungen konsolidiert. Trotz dieser Herausforderungen sind die meisten Benutzer mit der Migration zufrieden und sagen, dass sie nicht zurück wechseln wollen[2]. Und all das geschah im Vorgarten von Microsofts deutscher Hauptzentrale. Wenn einem der Erfolg Freier Software in München nicht passt, was könnte man tun? Man könnte mit Emotionen spielen und Gerüchte darüber streuen, dass die Münchner IT-Leute weder den Interessen der normalen Benutzer noch denen der Exekutive Beachtung schenkt. Natürlich müsste man dabei ganz vage bleiben und darauf hoffen, auch ein paar dieser Stimmen hervorzulocken, die sowieso immer unzufrieden sind – aber das ist ein leichter Weg, um den schon geschafften Prozess zu diskreditieren. Und genau das ist in den letzten Monaten in München mit den Bemerkungen der neuen Bürgermeister Dieter Reiter (SPD, Sozialdemokraten) und seinem Vize Josef Schmid (CSU, Christdemokraten) geschehen. Einige Kommentatoren haben über eine Verbindung zwischen dem Umzug von Microsofts Hauptzentrale von Unterschleißheim nach München und der Aussage Reiters, bei diesem Deal geholfen zu haben[3], spekuliert. Da Microsoft der größte Steuerzahler in Unterschleißheim[4] war, wird München finanziell stark davon profitieren. Aber sie scheinen den Erfolg Freier Software in München unterschätzt zu haben. IT-Experten aus ihren eigenen politischen Reihen haben ihre Stimme erhoben, um sie zu korrigieren[5] und andere haben ihre irreführenden Aussagen aufgedeckt[6]. Darüber hinaus spiegeln die Kommentare der Bürgermeister nur einzelne Meinungen wider. Münchens politische Unterstützung für GNU/Linux ist stark und das Geld, das die Stadt spart und durch die Nutzung von GNU/Linux, LibreOffice/OpenOffice und den KDE-Desktop auch weiter einsparen wird, ist ungemein bedeutend. Wenn Freie Software sogar eine solche Schmutzkampagne der Bürgermeister übersteht, zeigt das, dass sie gekommen ist, um zu bleiben. Liebe Freie Software-Gemeinschaft: /Seid stolz darauf und sagt es weiter!/ Aber ruht Euch nicht aus, der nächste Angriff wird subtiler sein. == Richtlinie für Offene Standards auf EU-Ebene == Aber die Antwort auf die Anfrage beinhaltet einen anderen kritischen Punkt: Das Problem der Dokumentformaten. Der Münchner IT-Verantwortliche stellte fest, dass die deutschen Bundesländer und die Bundesregierung zu Beginn der Migration die Wichtigkeit von Freier Software und Offenen Standards betont haben, aber danach nie konsequent diesen eingeschlagenen Pfad weiter verfolgt haben. In Deutschland blockiert das Fehlen eines klaren Grundsatzes über Offene Standards die öffentliche Verwaltungen, wenn sie auf Freie Software umsteigen wollen. In den letzten Jahren haben andere europäische Länder wie Großbritannien, Frankreich, Italien und Schweden mehr dafür getan, Freie Software und Offene Standards zu fördern. Auf Europäischer Ebene hat der frühere Münchner Bürgermeister die Europäische Kommission darum gebeten, zwei Maßnahmen zur Teilhabe mit Freier Software an EU-Projekten umzusetzen[7]: Erstens sollten alle Dokumentvorlagen, die in Microsoft Office-Formaten vorhanden sind, auch im Open Document Text-Format (ODT) vorhanden sein. Zweitens dass alle Präsentationsnotebooks in den EU-Institutionen auch ein Programm installiert haben, mit dem man Open Document Präsentationen (ODP) anzeigen kann. Das war im Jahre 2011 und die europäischen Gremien haben sich lange Zeit davor gesträubt, Grundsätze für Offene Standards einzuführen. == Prüfung zur Einhaltung Offener Standards == Wenn sich eine Einrichtung für eine Richtlinie entscheidet, die Offene Standards enthält, so ist das nur der erste Schritt. Es ist nötig, diese Entscheidung zu prüfen und die Institution daran zu erinnern. Im Jahr 2010 haben unsere Fellows in Köln und Bonn als Aktivität zum Document Freedom Day die Bundesverwaltungen auf die Probe gestellt, ob sie die Entscheidung, ODF empfangen, bearbeiten und senden zu können, auch umsetzen[8]. Die FSFE kam zu dem Ergebnis, dass nur 2 der 87 Abteilungen diese Regeln einhalten. Dieser Sachverhalt zeigt die Wichtigkeit, unnachgiebig zu sein und die Umsetzung von solchen Regeln zu kontrollieren. Lesen Sie auch „Werde aktiv“ aus dieser Ausgabe mit spezifischen Vorschlägen, wie man in wenigen Minuten behilflich sein kann. == Etwas gänzlich anderes == - Wir suchen wieder nach Praktikanten, besonders bei der Vorbereitung des Document Freedom Day[9]. Wir haben aber auch eine allgemeine Praktikumsstelle ab Anfang Januar zu besetzen[10]. Als Max Mehl diese Nachricht las, veröffentlichte er einen kurzen Bericht seines Praktikums bei der FSFE[11]. - Zusammen mit der italienischen Verbrauchervereinigung ADUC und der italienischen Gruppe ILS[12] haben wir die Aufsichtsbehörde gebeten, konkrete Schritte zu unternehmen, damit die italienischen Bürger nicht mehr gezwungen werden, für Software zu bezahlen, die sie weder wollen noch brauchen. - Lokale Aktivitäten: Unsere Fellowship Gruppe aus Wien hatte ihren bisher aktivsten und erfolgreichsten Herbst. Franz dokumentierte, wie die Gruppe an drei großen Veranstaltungen dem Software Freedom Day, der größte deutschsprachige Konferenz für Tierrechte und dem Game City Fair[13] teilnahm. Christian Kalkhoff von unserer Gruppe in München gab eine Präsentation über die Aktivitäten der Gruppe am GNU Hackers Meeting. Die Videoaufzeichnung ist jetzt online abrufbar[14]. Wenn Sie bei der Organisation der LibreOffice Konferenz 2015 mithelfen wollen, Carsten Agger sucht noch Helfer, da seine Gruppe in Århus bei dieser Veranstaltung mithilft[15]. - Spoiler-Alarm: Die letzte Ausgabe der Neuigkeiten aus dem Bildungsbereich erwähnen auch den anstehenden Document Freedom Day 2015[16]. - Öffentliche Verwaltung: Die Stadt Gummersbach kündigte an, dass sie diesen Sommer den Umstieg auf GNU/Linux-PCs erfolgreich beendet hat[17]. Die Healthwatch-Organisationen in England, die Teil des dortigen Gesundheits-/Krankenkassensystems sind, wechseln zu CiviCRM[18]. Eine Freie Software-Lösung, die ursprünglich für die Regierung in Südtirol geschrieben wurde, um automatisch Webseiten der Administration zu prüfen, wird jetzt auch dazu genutzt, um die Seiten der Tourismus-Anbieter der Region unter die Lupe zu nehmen[19]. - Unsere Schwesterorganisation lädt Freie Software-Befürworter zur libre planet Konferenz 2015[20] in die USA ein. Des weiteren ist die Nominierung für die 17. Free Software Awards eröffnet[21] und Sie können Ihre Vorschläge bis zum Sonntag, den 16. November, einreichen. - Matthew Garret schrieb einen Blogbeitrag über die Hintergründe seines Beitritts zum Rat der FSF[22]. Einige der Kommentare, die er erhielt, sind unangenehm beleidigend und Ihr Autor hofft, dass Matthew sie einfach ignorieren kann. Bezug dazu hat der Artikel „über die Krankheit unserer Gesellschaft“[23] von Jonathan Corbet. Wie immer gilt: Wenn Sie Kommentare dazu haben, schicken Sie sie an unsere Diskussions-Listen[24]. - Vom FSFE Planet[25], der Sammlung von Blogeinträgen zur FSFE: - Computer ziehen in die Modebranche von verschiedenen Richtungen ein. Der derzeitige Praktikant Michele Marrali schreibt über MeshCon 2014, eine Konferenz, die Modedesigner und Technologie- Experten zusammen bringt.[26]. - André Ockers berichtet, dass der niederländische öffentliche Sender NOS Abstand von Offenen Standards nimmt[27]. - Matija Šuklje leistete seinen ersten Codebeitrag zu KDE und schreibt über die Treuhänderische Lizenzvereinbarung der FSFE[28]. - Daniel Pocock berichtet über positive Ergebnisse des Outreach- Programms für Frauen[29] - Hugo Roy erklärt, wie er eine Defensivpublikation für die synchronisierte Dateiverschlüsselung von ownCloud verfasste[30]. == Werde aktiv: Fix my documents – ODF in der europäischen Verwaltung == Die Institutionen der europäischen Union haben noch einiges zu tun, um die Barrieren für die Nutzer Freier Software abzubauen. Zusammen mit dem Open Forum Europe (OFE) traf sich Ihr Autor mit den IT-Verantwortlichen der Kommission, des Rats und des Parlaments. Wir besprachen unseren Brief über Video Formate[31] und die „FixMyDocuments.eu“-Kampagne. Diese wurde vom OFE ins Leben gerufen, um den Institutionen der EU dabei zu helfen, ihre Entscheidung, offene Dokumentformate zu unterstützen[32], umzusetzen. Freiwillige Helfer der FSFE haben die Webseite bereits in mehrere Sprachen übersetzt. Jetzt ist es aber an der Zeit, selbst aktiv zu werden. Wir bitten Sie, /Einrichtungen in der europäischen Verwaltung zu finden, die nicht-freie Formate auf deren Webseiten anbieten/, ohne gleichzeitig diese Dokumente auch als ODT anzubieten, und diese dann bei uns zu melden[33]. Desweiteren ermutigt und unterstützt das OFE jeden, der über die Plattform auch andere Verwaltungen abdecken will. Mein Dank geht an alle Ehrenamtliche[34], Fellows[35] und Spender der FSFE,[36] die unsere Arbeit ermöglichen, Matthias Kirschner – FSFE -- Free Software Foundation Europe <https://fsfe.org> FSFE News <https://fsfe.org/news/news.en.rss> Upcoming FSFE Events <https://fsfe.org/events/events.en.rss> Fellowship Blog Aggregation <https://planet.fsfe.org/en/rss20.xml> Free Software Discussions <https://fsfe.org/contact/community.en.html> 1. https://joinup.ec.europa.eu/node/106341 2. http://www.computerwoche.de/a/wohin-steuert-linux-in-muenchen,3043464,2 3. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-11/reiter-muenchen-spd/komplett… 4. http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen-lk-nord/unterschleissheim-umzu… 5. https://joinup.ec.europa.eu/community/osor/news/munich-city-council-shields… 6. https://fsfe.org/news/2014/news-20141016-01.de.html 7. https://blogs.fsfe.org/mk/prasident-des-deutschen-stadtetags-an-europaische… 8. https://fsfe.org/news/2010/news-20100803-01.de.html 9. https://fsfe.org/news/2014/news-20141017-01.de.html 10. https://fsfe.org/contribute/internship.de.html 11. http://blog.mehl.mx/2014/my-internship-at-fsfe/ 12. https://fsfe.org/news/2014/news-20141017-02.de.html 13. https://blogs.fsfe.org/franz.gratzer/2014/10/23/three-autumn-events-2014/ 14. http://audio-video.gnu.org/video/ghm2014/2014-08--kalkhoff--fsfe--ghm.webm 15. https://blogs.fsfe.org/agger/2014/10/22/announcing-the-libreoffice-conferen… 16. https://blogs.fsfe.org/guido/2014/10/free-software-in-education-news-%E2%80… 17. https://joinup.ec.europa.eu/node/105069 18. https://joinup.ec.europa.eu/node/104519 19. https://joinup.ec.europa.eu/community/osor/news/tyrol-government-shares-tes… 20. https://www.fsf.org/blogs/community/registration-opens-for-libreplanet-2015 21. https://www.fsf.org/news/the-free-software-foundation-opens-nominations-for… 22. http://mjg59.dreamwidth.org/33455.html 23. http://lwn.net/Articles/615192/ 24. https://fsfe.org/contact/community.de.html 25. http://planet.fsfe.org 26. https://blogs.fsfe.org/puster/2014/10/14/meshcon-2014/ 27. https://blogs.fsfe.org/ao/2014/10/28/dutch-public-broadcaster-moves-away-fr… 28. http://matija.suklje.name/my-very-first-commit-to-kde 29. http://danielpocock.com/positive-results-from-opw-2013 30. http://hroy.eu/posts/owncloud-encryption-defpub/ 31. https://fsfe.org/news/2014/news-20140326-02.de.html 32. http://ec.europa.eu/dgs/informatics/oss_tech/pdf/2011-07-25_ares.pdf 33. http://fixmydocuments.eu/?page_id=9 34. https://fsfe.org/contribute/contribute.de.html 35. http://fellowship.fsfe.org/join 36. https://fsfe.org/donate/thankgnus.de.html _______________________________________________ Newsletter-de mailing list Newsletter-de(a)fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/newsletter-de

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