[Fellowship Zurich] Bund darf keine Freie-Software weitergeben

Marcus Moeller marcus.moeller at gmx.ch
Do Nov 6 08:11:17 UTC 2014


Hi Giammi.

>>>> Wegen Dokumentenaustausch:
>>>>
>>>> Dafür sollte das OpenDocumentFormat genommen werden. Microsoft Word
>>>> unterstützt es angeblich. OOXML ist ein typischer Microsoft-Versuch was
>>>> eigenes/spezielles durchzudrücken. Da kennt sich sonst Reinhard gut aus.
>>>
>>>
>>> Ich versende Dokumente generell in PDF Format. Müssen die Dokumente
>>> weiter verarbeitet werden, dann versende ich die Dokumente konsequent im
>>> ODF. Leider kam es mehrmals vor, dass einige Personen Probleme hatten,
>>> diese zu öffnen/bearbeiten oder einige Funktionalitäten nicht klappten
>>> (z.B. Korrekturen anzubringen).
>>
>> Gerade das ist bei gemeinschaftlichen Arbeiten an Dokumenten ein muss
>> (Annotation/Korrekturfunktion). Diese funktioniert besonders im
>> Austausch odf/ooxml gar nicht.
>>
>> Über die allgemeine Qualität von Office-Programmen (egal ob proprietär
>> oder Frei), möchte ich mich nicht äussern.
>
> Was verwendest du - Latex?

Latex ist eine gute Möglichkeit. Ich mag auch gerne Markdown und kann 
das dann mit Pandoc in andere Formate umwandeln.

>>>> Es gibt auch immer wieder Bestrebungen den OOXML Support in LibreOffice
>>>> zu verbessern, aber das wird immer Probleme machen.
>>>> Das Grundproblem ist das fehlende Wissen der Anwender. Wenn es unter
>>>> LibreOffice nicht so ausschaut wie im Word sehen sie die Schuld bei
>>>> LibreOffice. Leider ist es jedoch meist das Problem von Word.
>>>
>>> Das ist auch so bei dieser Analyse des Bundes.
>>>
>>> "Als nachteilig erweisen sich dagegen unter anderem das weitgehende
>>> Fehlen von Gewährleistungsansprüchen, der allenfalls ungenügende Support
>>> von Seiten der Entwickler oder die mangelnde Interoperabilität mit
>>> kommerzieller Software.84"
>>>
>>> Bei der mangenlnden Interoperabilität müsste man sich fragen, wer
>>> Auslöser des Problems ist - proprietäre, häufig nicht standardisierte
>>> Software oder freie Software.
>>>
>>>
>>>> Abhilfe schafft sicher auch schon, wenn soweit wie möglich PDF
>>>> verschickt werden und wirklich nur Dokumente welche weiterbearbeitet
>>>> werden müssen als ODF ;)
>>>
>>> Was ich auch mache Textdateien in Owncloud zu verwenden für gemeinsame
>>> Dokumente, sofern es nicht allzu komplizierter Formatierungen bedarf.
>>
>> Die Zukunft geht nach meiner Einschätzung in Richtung
>> Online-Office. Google Docs erlaubt zum Beispiel den Export in Freie
>> Formate. Leider ist Google Docs selbst aber keine Freie Software. Das
>> sind die neuen Realitäten, denen wir uns stellen müssen. Dem Kunden
>> ist es in den meisten Fällen egal, ob die Webanwendung selbst Frei
>> ist, solange er/sie die Daten in einem Freien Format abspeichern
>> kann. Hier ein Bewusstsein zu schaffen, dass auch die Webanwendung
>> Frei sein sollte, ist viel schwieriger.
>
> Owncloud Version 7 hat eine Funktion für gemeinsames Editieren
> (https://www.youtube.com/watch?v=xsqSLeppxm0). Ich hoffe, dass hier
> weiterhin daran weitergearbeitet wird. Owncloud ersetzt bei mir Dropbox
> und Google Docs.

Ja, das ist eine sehr gute Möglichkeit die ich für gemeinsames Arbeiten 
an Dokumenten gerne nutze.

Viele Grüsse
Marcus


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