[Fellowship Zurich] Bund darf keine Freie-Software weitergeben

Gian-Maria Daffré gian-maria.daffre at giammi.com
Do Nov 6 08:06:27 UTC 2014


Hallo,

Marcus Moeller <marcus.moeller at gmx.ch> writes:

>> Urs Fässler <ufas at fsfe.org> writes:
>>
>>> Wegen Dokumentenaustausch:
>>>
>>> Dafür sollte das OpenDocumentFormat genommen werden. Microsoft Word
>>> unterstützt es angeblich. OOXML ist ein typischer Microsoft-Versuch was
>>> eigenes/spezielles durchzudrücken. Da kennt sich sonst Reinhard gut aus.
>>
>>
>> Ich versende Dokumente generell in PDF Format. Müssen die Dokumente
>> weiter verarbeitet werden, dann versende ich die Dokumente konsequent im
>> ODF. Leider kam es mehrmals vor, dass einige Personen Probleme hatten,
>> diese zu öffnen/bearbeiten oder einige Funktionalitäten nicht klappten
>> (z.B. Korrekturen anzubringen).
>
> Gerade das ist bei gemeinschaftlichen Arbeiten an Dokumenten ein muss
> (Annotation/Korrekturfunktion). Diese funktioniert besonders im
> Austausch odf/ooxml gar nicht.
>
> Über die allgemeine Qualität von Office-Programmen (egal ob proprietär
> oder Frei), möchte ich mich nicht äussern.

Was verwendest du - Latex?


>>> Es gibt auch immer wieder Bestrebungen den OOXML Support in LibreOffice
>>> zu verbessern, aber das wird immer Probleme machen.
>>> Das Grundproblem ist das fehlende Wissen der Anwender. Wenn es unter
>>> LibreOffice nicht so ausschaut wie im Word sehen sie die Schuld bei
>>> LibreOffice. Leider ist es jedoch meist das Problem von Word.
>>
>> Das ist auch so bei dieser Analyse des Bundes.
>>
>> "Als nachteilig erweisen sich dagegen unter anderem das weitgehende
>> Fehlen von Gewährleistungsansprüchen, der allenfalls ungenügende Support
>> von Seiten der Entwickler oder die mangelnde Interoperabilität mit
>> kommerzieller Software.84"
>>
>> Bei der mangenlnden Interoperabilität müsste man sich fragen, wer
>> Auslöser des Problems ist - proprietäre, häufig nicht standardisierte
>> Software oder freie Software.
>>
>>
>>> Abhilfe schafft sicher auch schon, wenn soweit wie möglich PDF
>>> verschickt werden und wirklich nur Dokumente welche weiterbearbeitet
>>> werden müssen als ODF ;)
>>
>> Was ich auch mache Textdateien in Owncloud zu verwenden für gemeinsame
>> Dokumente, sofern es nicht allzu komplizierter Formatierungen bedarf.
>
> Die Zukunft geht nach meiner Einschätzung in Richtung
> Online-Office. Google Docs erlaubt zum Beispiel den Export in Freie
> Formate. Leider ist Google Docs selbst aber keine Freie Software. Das
> sind die neuen Realitäten, denen wir uns stellen müssen. Dem Kunden
> ist es in den meisten Fällen egal, ob die Webanwendung selbst Frei
> ist, solange er/sie die Daten in einem Freien Format abspeichern
> kann. Hier ein Bewusstsein zu schaffen, dass auch die Webanwendung
> Frei sein sollte, ist viel schwieriger.

Owncloud Version 7 hat eine Funktion für gemeinsames Editieren
(https://www.youtube.com/watch?v=xsqSLeppxm0). Ich hoffe, dass hier
weiterhin daran weitergearbeitet wird. Owncloud ersetzt bei mir Dropbox
und Google Docs.

Gruss

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