[Fellowship Zurich] Bund darf keine Freie-Software weitergeben

Urs Fässler ufas at fsfe.org
Mi Nov 5 23:11:28 UTC 2014


Wegen Dokumentenaustausch:

Dafür sollte das OpenDocumentFormat genommen werden. Microsoft Word
unterstützt es angeblich. OOXML ist ein typischer Microsoft-Versuch was
eigenes/spezielles durchzudrücken. Da kennt sich sonst Reinhard gut aus.

Es gibt auch immer wieder Bestrebungen den OOXML Support in LibreOffice
zu verbessern, aber das wird immer Probleme machen.
Das Grundproblem ist das fehlende Wissen der Anwender. Wenn es unter
LibreOffice nicht so ausschaut wie im Word sehen sie die Schuld bei
LibreOffice. Leider ist es jedoch meist das Problem von Word.

Abhilfe schafft sicher auch schon, wenn soweit wie möglich PDF
verschickt werden und wirklich nur Dokumente welche weiterbearbeitet
werden müssen als ODF ;)

Grüsse
Urs



Am Mittwoch, den 05.11.2014, 22:59 +0100 schrieb Simon Waechter:
> Hallo zusammen
> 
> > Haben wir eigentlich Rückläufe zur WeAgree Kampagne erhalten? Falls
> > nicht, dann wäre es eventuell jetzt von Vorteil, wenn wir die Mitglieder
> > des Parldigi darauf hinweisen ;)
> Bis jetzt habe ich faktisch kein Feedback erhalten. Konkret heisst das, 
> 2 Absagen und eine nicht zustellbare Sendung. Nachträglich betrachtet 
> und nach einer Email Konversation mit einem Politiker heben sich ein 
> paar Punkte hervor:
> 
> - Die eidgenössischen Wahlen sind erst im Oktober 2015. Sprich wir sind 
> noch zu früh, um Politiker im Wählerfang anzutreffen. Wir sollten zu den 
> Wahlen nochmals versuchen und dann eventuell mit Texten, die für die 
> Parteien abgestimmt sind (Zum Beispiel SVP: Freie Software, 
> Unabhägigkeit à la EU von Microsoft, Apple, Google & Co)
> - Viele Milizpolitker (Ich verwende bewusst Miliz) haben einfach 
> schlichtwegs nicht die Zeit, solchen Briefen nachzugehen. Erschwerend 
> kommt hinzu, dass oft der Bezug im Sinne von Backgroundwissen fehlt und 
> sie Angst haben, sich später ein Ei zu legen
> - Fehlende Streuung: Ein Brief kann während dem alltäglichen Arbeiten 
> unter & vergessen gehen. Wir müssten auf breiterer Front auf die 
> Kampagne aufmerksam machen -> Stichwort wäre da wie bereits erwähnt die 
> digitale Nachhaltigkeit, welche sowohl wirtschaftlich als auch politisch 
> recht stark verankert ist.
> 
> Inwiefern wir da aber sozusagen "bereits versuchte Arbeit erneut 
> versuchen" weiss ich nicht - ein Versuch ist es auf jeden Fall wert (Am 
> Besten besprechen wir das kommenden Donnerstag)
> 
> Zudem möchte ich noch folgenden, recht konkreten Punkt, anhängen, der 
> mir in letzter Zeit sehr oft begegnet ist und die Antwort ist 
> schwieriger als sie auf den ersten Blick erscheint:
> 
> - Wenn Person/Organisation/Firma gemäss unseren Aussagen auf Freie 
> Software umsteigen sollen, landen sie schlussendlich bei Linux (Man kann 
> darüber streiten, ob jetzt zum Beispiel ein quelloffenes ERP System 
> unter Windows wirklich Sinn macht, wenn der Softwarestack darunter 
> closed Source ist - aber wie bereits gesagt: Diskutabel). Mit Linux 
> landen sie schlussendlich auch bei Libre Office/Open Office - und jetzt 
> kommt die Frage, wie sie weiterhin mit dem Umfeld/Kunden kompatibel 
> Dokumente austauschen können. Ich habe mich in den OOXML Standard 
> eingearbeitet und ich kann sagen, dass die Libre/Open Office <-> OOXML 
> Kompatibilität (schon designmässig) nicht funktionieren kann. In meinem 
> Umfeld gab es IMMER Probleme. Wir sollten uns ernsthaft überlegen, wie 
> wir einem solchen K.O. Kriterium begegnen (Sprich das man schlussendlich 
> beim Alten bleibt, nur weil MS Office nicht mehr funktioniert). 
> Eventuell hast Du Erik da Input, was Limux angeht ?
> 
> Ich werde versuchen, morgen mich durch das Ganze durchzuarbeiten und 
> eine provisorische Stellungsnahme zu formulieren. Michel, hast Du da 
> eventuell Input (Hab dich mal cc't) ?
> 
> In dem Falle wünsch ich eine angenehme Nacht,
> Simon
> 





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