[FSFE PR][DE] FSFE fügt der Mitgliederversammlung eine Fellowship-Vertretung zu

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Mi Dez 10 10:55:00 CET 2008


[mit sofortiger freigabe]

   FSFE fügt der Mitgliederversammlung eine Fellowship-Vertretung zu

Heute veröffentlicht die FSFE ihre überarbeitete Verfassung, in der sie
ihrer Mitlgiederversammlung zwei Fellowship-Mandate hinzufügt. [1] Dies
gibt den Fellows der FSFE eine direkte Vertretung im stragischen Organ
der FSFE.

Das Fellowship ist die weitere Gemeinschaft der FSFE. [2] Gegründet 2005
bietet es einen Treffpunkt mit regelmäßigen Online- und Offline-
aktivitäten, einen Rahmen für Projekte und Kooperation, einen der Pfade
in die Organisation, und einen der wichtigsten Wege, die Arbeit der FSFE
in allen Gebieten zu unterstützen, über den sowohl Ressourcen und
politische Unterstützung beigetragen werden. Nun bietet das Fellowship
auch einen direkten Pfad in die Mitgliederversammlung.

Anfang 2009 wird die FSFE einen Aufruf zur Nominierung an alle Fellows
die mindestens ein Jahr dabei sind veröffentlichen. Rechtzeitig vor der
nächsten Mitgliederversammlung werden dann die Kandidaten allen Fellows
zur Wahl gestellt, um das erste Fellowship Mandat zu besetzen. Das
zweite Mandat wird im folgenden Jahr zur Wahl gestellt. Die Inhaber der
Mandate haben jeweils eine Amtszeit von zwei Jahren, es wird daher in
Zukunft eine Wahl pro Jahr stattfinden.

Die notwendigen Änderungn der Satzung wurde nach der Mitglieder-
versammlung 2007 vorbereitet und von den acht anwesenden Mitgliedern der
Mitgliederversammlung einstimmig beim jährlichen Treffen der FSFE vom
6. bis zum 8. Juni 2008 im Zürcher Büro der FSFE angenommen.

Georg Greve, Präsident der FSFE, kommentierte: "Wir waren überzeugt,
dass es notwendig war, ein Element der Rechenschaft gegenüber dem
Fellowship einzuführen und die Fellows in die strategische Planung der
FSFE einzubeziehen. Mehr noch als ein Berater oder ein Beobachter
wollten wir eine Mitarbeit mit gleichen Rechten und Pflichten. Natürlich
waren wir bestebt, dies schnellstmöglich in die Praxis umzusetzen, aber
Verfassungsänderungen dürfen nie auf die leichte Schulter genommen
werden, da eine unüberlegte Änderung ernste Konsequenzen haben
könnte. Also haben wir es so schnell gemacht, wie es uns unsere
Verantwortung gegenüber der FSFE erlaubte. Wir sind froh, es jetzt
geschafft zu haben, und rechtzeitig dass die nächstjährige Mitglieder-
versammlung bereits mit dem ersten gewählten Fellow stattfinden wird."

Matthias Kirschner, Fellowship Koordinator, fügte hinzu: "Weil es das
erste Jahr ist, werden wir hart arbeiten müssen um den Fellows eine
Möglichkeit zu geben, einander kennenzulernen. Jeder Kandidat wird eine
Plattform haben, damit es den Wählern möglich ist, sie kennenzulernen.
Aber wir wollen auch, dass die Kandidaten die Wähler kennen. Daher
werden wir die technische Infrastruktur auf fsfe.org verbessern, und in
den kommenden Monaten die Anzahl der regionalen Fellowship-Treffen
erhöhen."

Pablo Machon, Vizepräsident der FSFE, sagte: "Wir haben unser Wahlsystem
auf das von Debian verwandte aufgebaut. Es ist eine gut getestete
Methode und bewiesenermaßen gegen Wahlunregelmäßigkeiten immun. Um
Kandidat zu werden, muss jemand schon für ein Jahr Fellow gewesen
sein. Der Grund für dieses Kriterium ist, dass Inhaber des Fellowship
Mandats bereits die Arbeit der Organisation kennen, und Erfahrung als
Fellow haben sollte. Wählen können alle Fellows, sobald sie sich dazu
angemeldet haben."

[1] http://fsfeurope.org/about/legal/constitution.de.html
[2] http://fellowship.fsfe.org/


Über die Free Software Foundation Europe

 Die Free Software Foundation Europe (FSFE) ist eine gemeinnützige,
 regierungsunabhängige Organisation, die in vielen Ländern Europas aktiv
 und in vielen globalen Aktionen involviert ist. Der Zugang zu Software
 entscheidet über die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft. Um
 Chancengleichheit im Informationszeitalter und die Freiheit des
 Wettbewerbs sicherzustellen, widmet sich die Free Software Foundation
 Europe (FSFE) der Förderung Freier Software, welche dadurch definiert
 wird, dass sie von jedem Menschen uneingeschränkt benutzt, untersucht,
 verändert und weitergegeben werden kann.  Dies ins öffentliche
 Bewusstsein zu rücken und der Freien Software politische und rechtliche
 Sicherheit zu verschaffen, sind die wichtigsten Ziele der FSFE, die
 2001 gegründet wurde.

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