Guidelines for Sustainable Open Source Communities in the Public Sector

Luc Saffre luc.saffre at gmx.net
Di Mai 18 11:06:17 UTC 2021


On 18.05.21 13:17, Alexander Sander wrote:
> Hi Luc
>
> On 18.05.21 11:58, Luc Saffre wrote:
>> Ich wundere mich, dass die Arbeit der FSFE, insbesondere die Kampagne
>> Public Money Public Code, nicht erwähnt ist im folgenden Dokument der
>> Europäischen Kommission:
>>
>> Guidelines for Sustainable Open Source Communities in the Public Sector
>> https://joinup.ec.europa.eu/collection/open-source-observatory-osor/guidelines-creating-sustainable-open-source-communities
>>
>> Hat hier jemand eine Ahnung, woran das liegen könnte?
>
> Zum einen versucht die KOMM es grundsätzlich zu vermeiden, dass wording
> einer NGO, in dem Fall der FSFE, 1 zu 1 zu kopieren. Gerade was PMPC
> betrifft, gehen wir der KOMM mit unseren Forderungen (noch) zu weit.
> Gleichwohl versteht sie unser Anliegen und ist in den letzten Jahren
> recht aktiv geworden, z.B. mit einer Open Source Strategie. [1] Auch
> Kommissar Hahn hat sich erst kürzlich hinter unsere Ziele gestellt. [2]
> Beides ist auch unsere Kampagne zu verdanken, auch wenn wir uns nicht
> 100% durchsetzen konnten.
>
> In dem konkreten Fall der Studie werden wir wohl vor allem deshalb nicht
> genannt, weil wir bei den genannten Beispielen nur am Rande mitgewirkt
> haben und wir uns vor allem darauf konzentrieren, dass solche Projekte
> überhaupt erstmal angeschoben werden bzw. entsprechende Commitments wie
> die Strategie oder eben die Aussagen von Hahn auf den Weg kommen.
>
> Liebe Grüße
>
> Alex
>
> [1] https://www.youtube.com/watch?v=UB9Wga-AaHk bzw.
> https://fsfe.org/news/2020/news-20201023-01.html
> [2] https://www.youtube.com/watch?v=h3SK96jLTSU
>

Danke, Alex.

Ich hatte gerade Gelegenheit, diese Frage ganz naiv auch der Leiterin
eines Webinars zu diesen Guidelines zu stellen. Sie antwortete in etwa:
diese Guidelines beschränken sich bewusst auf 5 konkrete Fallbeispiele,
die in der Wirklichkeit funktionieren. Ich fasse für mich zusammen, dass
die KOMM als öffentliche Verwaltung natürlich politisch neutral bleiben
muss und sich weder auf "die eine" noch "die andere" Seite lehnen darf.
So gesehen bedeutet es schon eine enorme Hoffnung, dass Freie Software
so systematisch durch die Kommission beobachtet wird.

Luc
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