Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software

Antje Kazimiers ntj at allesjetzt.net
Di Mai 19 21:09:38 UTC 2020


On 5/19/20 10:24 AM, Dr. Michael Stehmann wrote:
> Du hast noch die anderen Unix-Abkömmlinge (BSD, Hurd etc.) vergessen.
>
> Ich pflege immer zu sagen: "Freiheit ist anstrengend."

Ich meinte das in Hinblick auf die Möglichkeit, von einem externen
Dienstleister Support zu erhalten. Und das auch nicht ausschließlich,
sondern für die Dinge, die ich als Anwenderin oder Admin für andere dann
nicht mehr alleine lösen kann.

Wie eine Fahrradwerkstatt. Hab ich einen Platten, dann repariere ich den
allein, ist eine Acht im Rad, die ausgebeult werden muss, dann geh ich
in einen Fahrradladen, der in der Regel auch eine Reparaturwerkstatt hat.

Für mich, die dann im engeren Umfeld Linux betreut, stellt sich mir die
Frage, welche Distribution installiert man mit den größtmöglichen
Chancen für so eine Dienstleistung. Weder weiß ich, welche das ist, noch
ob solche Firmen existieren. In der Praxis läuft dann ein Xubuntu seit
11 Jahren auf alter Hardware zu 90% reibungslos.

Ob das ein entscheidender Faktor bei Haushalten ist, kann ich nicht
beurteilen. Aber ich denke hier gibt es eine Lücke, die zumindest in
meinem Umfeld auch schon aufgefallen ist.

Grüße,
Antje


> In der DDR war Wählen recht einfach. Bei einer süddeutschen Kommunalwahl
> kann es "schon einmal eine Wissenschaft für sich" sein.
>
> Was soll eine "Standarddistribution" bringen? Fehlende Auswahl?
> (Stichwort: "Trabi") Und was würde dann aus den Vorteilen Freier
> Software in Bezug auf mögliche Geschäftsmodelle von KMU?
>
> Ich habe eine klare Meinung darüber, welche Distribution und welchen
> Desktop ich präferiere. Aber Menschen, die neu einsteigen oder GNU/Linux
> ausprobieren möchten, sage ich: "Nimm' die Distribution, die auch Dein
> 'Nachbar' hat." Und füge hinzu, dass mit 'Nachbar' eine erreichbare,
> hilfsbereite Person gemeint ist.
>
> Nach dem Einstieg erscheint es mir auch nicht so schwierig, die
> Distribution oder sogar das Betriebssystem zu wechseln, wenn man
> weiterhin lernwillig ist.
>
> Gruß
> Michael
>
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