Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software

Ilu ilu at fsfe.org
So Mai 17 18:26:58 UTC 2020


Hallo Wolfgang,

ich habe Dir (und der Liste) zum Thema "Politik" ausführlich am 11.5. 
geantwortet und werde das nicht noch einmal wiederholen. Und natürlich 
ist das auch eine technische Frage.

Zum Thema "Haushalte": Das funktioniert bestens für alles außer Gaming 
und wer das bei sich und seinen Bekannten nicht auf FOSS umstellt, der 
will eben nicht - oder in der Familie wird gespielt, meiner Erfahrung 
nach der häufigste Grund. Was willst Du da diskutieren? Gaming auf 
Linux? Da geht es nur am Rande um FOSS und Gaming ist sicher nicht die 
Kernkompetenz der FSFE. Zum Thema "Haushalte" sehe ich keinen 
Diskussionsbedarf.

Viele Grüße
Ilu

Am 17.05.20 um 15:22 schrieb Wolfgang Romey:
> Ich frage mich, warum in der aufschlußreichen, interessanten Diskussion
> eigentlich fast niemand auf das Thema
> 
> “Befreiung der Haushalte, der Behörden, ...”.
> Eingeht. In diesen Bereichen ist das wohl keine technische Frage.
> 
> Im Haushalt ist es eine Frage des Wollens, in Behörden eine Frage der Politik.
> 
> Wolfgang
> Am Montag, 11. Mai 2020, 17:01:53 CEST schrieb Wolfgang Romey:
>> Ich gehe das Thema noch einmal aus meiner Perspektive an.
>> Offensichtlich gibt es hier einige Leute, die sicher die Schwierigkeiten für
>> Betriebe richtig beschreiben, das bezweifele ich gar nicht.
>>
>> In meinem *privat* Haushalt verwenden meine Frau und ich nur Freie Software
>> (Mint und Kubuntu), in meinem Umfeld sehe ich wenige Personen, die das nicht
>> auch könnten.
>> In Mülheim an der Ruhr haben wir inzwischen mehr als 300 Rechner von
> Microsoft
>> befreit, aber dennoch sicherlich noch keine kritische Masse erreicht. Es
> wäre
>> sicher mehr möglich gewesen, wenn die FSFE das zu ihrer Kampagne gemacht
>> hätte.
>>
>> Ich habe lange Jahre bei Bezirksregierung Düsseldorf als Dezernent
> gearbeitet.
>> Für keine meiner Aufgaben wäre proprietäre Software nötig gewesen. Das
>> Hausnetz wurde meiner Erinnerung nach auf Linux-Basis betrieben. Das
>> Innenministerium hat aber vorgegeben, daß Microsoft Software für die
>> Büroarbeiten eingesetzt werden *muß*. Hilfreich dafür war sicherlich ein
>> Besuch von Herrn Gates beim Ministerpräsidenten NRW.
>>
>> Das Alles spricht doch wohl für eine Kampagne.
>> Die FSFE bejubelt aber lieber die Demontage von Stallman, statt sich gegen
> den
>> Epstein-Freund Gates zu richten. Ich frage mich, warum.
>>
>> Wolfgang
>>
>> Am Montag, 11. Mai 2020, 09:39:02 CEST schrieb Theo Schmidt:
>>> Am 10.05.2020 um 21:49 schrieb Wolfgang Romey:
>>>> Wäre es nicht endlich an der Zeit, daß die FSFE eine Aktion zur
> Befreiung
>> der
>>>> Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software startet? Oder beißt
>> sich
>>>> das mit den Interessen von Sponsoren.
>>>
>>> Aktuell die beste Möglichkeit dazu ist es wohl keine Videochats mit MS,
>>> Google, Apple, Zoom, usw. Software zu tätigen, sondern z.B. mit Jitsi
>>> Meet oder Big Blue Button.
>>>
>>> Leider scheint der "Kampf" um Office-Produkte verloren: ich sehe überall
>>> MS Office 365, obwohl die Leute (inkl. Steuerzahler) dafür jedes Jahr
>>> teuer bezahlen müssen. In den etablierten politischen Parteien scheint
>>> das entsprechende Bewusstsein fast völlig verloren gegangen zu sein,
>>> auch wenn "Open Source" oft positiv besetzt ist, gerade beim Thema
>>> Corona-App.
>>>
>>> LG, Theo
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