Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software

Kristian Rink mail at zimmer428.net
Mo Mai 11 07:49:44 UTC 2020


Am 11.05.20 um 09:39 schrieb Theo Schmidt:
> 
> Leider scheint der "Kampf" um Office-Produkte verloren: ich sehe überall 
> MS Office 365, obwohl die Leute (inkl. Steuerzahler) dafür jedes Jahr 
> teuer bezahlen müssen.

Jupp. Wobei ich andererseits auch immer mal wieder nach Alternativen 
gefragt werde und mich extrem schwer tue, Sinnvolles zu empfehlen unter 
der Maßgabe, dass diesselben Anforderungen stehen, konkret:

- Anwendung läuft hinreichend verlässlich auf allen Systemen, 
idealerweise im Browser.

- Anwendung hat Chat, Video/Audio-Calls, Kalender, 
Office-Funktionalitäten integriert.

- Anwendung ist gern kostenpflichtig, läuft aber ohne eigenen 
IT-/Infrastruktur-Aufwand.

Ich kann immer Lösungen nennen, die *Teilaspekte* davon abdecken. O365 
ist auch funktional weit weg davon, "perfekt" zu sein, aber bislang 
fehlt mir eine Lösung, die das, was O365 tut, in dieser Qualität und 
einfachen Verfügbarkeit tut.

Das zu lösen würde aus meiner Sicht neben Freier Software vor allem ein 
massives Investment in Freies / nachhaltiges Hosting erfordern. 
Erwartungshaltung: Es gibt einen Anbieter, über dessen Website ich 
idealerweisein 5min mit Kreditkarte für meine Firma, Organisation, ... 
ein O365-ähnliches System registriert und aktiviert bekomme und das dann 
für all meine Kollegen, Mitarbeiter, Nutzer, ... mit ausreichender 
Sicherheit funktioniert.

Können wir das derzeit? Was brauchen wir eventuell, um dorthin zu 
kommen? Sind wir schon an einem Punkt, wo wir Haushalte und Behörden von 
MS Office befreien und *trotzdem* arbeitsfähig halten können...?

VG,
Kristian



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