Re: "Überwachungskapitalismus", Google und die FSF(E)

Christian Imhorst christian.imhorst at gmail.com
Do Jan 24 12:27:12 UTC 2019


Hi,

Am Do., 24. Jan. 2019 um 10:22 Uhr schrieb Dr. Michael Stehmann <
anwalt at rechtsanwalt-stehmann.de>:

> Auf beiden Seiten muss man also erwägen, ob das Geschäft sich lohnt oder
> ob die Risiken zu hoch sind. [...]
>
> Ich maße mir nicht an, zu entscheiden, ob der Deal ok ist.


wie Gregor weiter oben schrieb: "Ich denke hier ist jeder Einzelne gefragt,
ethische Abwägungen zu treffen."

Ich stimme ihm da zu. Auch die FSFE muss halt ethisch abwägen, von wem sie
Geld nimmt (Überwachern, Waffenhändlern etc.). Wenn man Geld von solchen
Firmen nimmt, was ich erstmal grundsätzlich nicht falsch finde, muss man
auch den Widerspruch aushalten, dass das evtl. anderen ethischen
Grundsätzen, die man sonst so als Organisation vertritt, widerspricht, und
dass man dafür von anderen, die diese ethischen Grundsätze wichtiger finden
als das Geld, (zurecht) kritisiert wird.

Viele Grüße
Christian
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