Re: Finanzierungsmodelle für Freie Software und Apps

Theo Schmidt sus2006 at bluewin.ch
Mo Jan 14 18:51:13 UTC 2019


Hallo Volker,

> Das spricht gegen eine SEPA-Überweisung oder einen jährlichen
> SEPA-Dauerauftrag?

Eine SEPA-Überweisung kostet mich aus der Schweiz ca. 8 Euro (wenigstens
habe ich diesen Betrag in Erinnerung vom letzten Mal) und 5-10 Minuten
am Bankschalter, oder ebenso lang beim Ausfüllen eines Formulars. Wenn
ich 100 Euro spenden will, möchte ich, dass mindestens 98 Euro ankommt
und nicht nur 92 Euro. Ein Dauerauftrag bleibt zu überlegen, vielleicht
ist das günstiger.


Am 14.01.2019 schrieb vv01f:
> Ich verstehe nicht so recht was du anbringen willst. Ich hoffe nicht,
> dass du glaubst Faircoin würde irgendein Problem lösen. Denn dann
> hättest du nicht aufgepasst.

Ich habe wohl nicht aufgepasst. Würde Faircoin nicht ein Problem lösen,
wenn es mehr Leute benutzen würden? Es tönt nach einer Art fairem
Bitcoin mit kleinerem Stromverbrauch.


> Oder willst du nicht als Geldgeber der Stiftung nachgewiesen werden
können?

Kein Problem.


> Aus deiner Mail geht nicht hervor, was das Problem mit den angebotenen
> Zahlungswegen ist und wann es hinreichend frei und günstig wäre.


1) Die nicht-elektronischen Wege sind mühsam und/oder teuer. Die früher
möglichen einfachen und günstigen Postüberweisungen gibt es nicht mehr
oder sind ähnlich wie Banküberweisungen.

2) Einfach zu benutzende elektronische Systeme wie Paypal sind etwas
zweifelhaft, ohne Kreditkarte mühsam, und zwacken auch ordentlich
Gebühren ab, ohne dass man es so richtig merkt, z.B. bei der Umrechnung
der Währung.

3) Ich habe keine Kreditkarte.

4) Ich mache kein e-Banking bis ich muss, aus naheliegenden Gründen, und
weil es mich bei einem Verein noch mehr Zeit kostete als "von Hand", als
ich es mal probierte.


> Weil die Aussage nicht so ganz stimmt, verweise ich mal auf:
> https://www.gevestor.de/details/uberweisung-von-der-schweiz-nach-deutschland-transfer-mit-hurden-656897.html

Danke! Noch schlimmer als ich dachte! Ich bleibe bei den Banknoten im
Postversand... Das ist bei Apps mesitens keine tragbare Lösung, da die
Entwickler keine Postadresse angeben und/oder in Ländern wohnen, wo ein
Brief mit Geld drin nie ankommen würde. Problem unlösbar?

LG, Theo






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