Re: "Überwachungskapitalismus", Google und die FSF(E)
Kristian Rink
mail at zimmer428.net
Sa Jan 12 19:41:10 UTC 2019
Hallo *;
Satire ist das schon, aber leider nur teilweise. Wie Björn schon schrieb:
Spätestens seit der letzten Woche ist Aral in den sozialen Netzen, allen
voran Mastodon, ganz massiv zugange, Organisationen wie die FSF, die GNOME
Foundation oder Mozilla (die schon bedeutend länger) im Kern als
Whitewashing von "Überwachungskapitalisten" wie Google oder Microsoft und
damit ablehnenswert zu bezeichnen.
In einigen Aspekten mag er ja sogar valide Punkte haben, aber zum einen
bleibt er leider bessere Vorschläge für Finanzierung der Arbeit solcher
Organisationen gänzlich schuldig, zum anderen halte ich die Art und Weise,
wie er dies in der Öffentlichkeit tut, für ausnehmend kontraproduktiv
sowohl für "seine" als auch für "unsere" Ziele, die ja durchaus nah
beieinander liegen.
Insofern die Frage: Sollten die adressierten Organisationen, also auch die
FSF(E), darauf irgendwie reagieren? Ich meine, offen gestanden sind die
Herausforderung für Aktivisten derzeit groß genug, auch ohne dass sie sich
gegenseitig zusätzlich das Leben schwer machen. So, wie die Diskussion
derzeit läuft, könnte es destruktiver kaum sein...
Viele Grüße,
Kristian
--
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