[Hamburg] Fragen an CDO zum Bürgerportal | Bündnis '90 /Die GRÜNEN

Eike Rathke erack at fsfe.org
Di Mai 15 21:26:25 UTC 2018


moin Irmhild,

am Montag, 2018-05-14 11:55:18 +0200, schrieb Irmhild Rogalla:

> > [Dataport heisst im Allgemeinen Windows und/oder closed shop software].
> 
> In dem angeführten Papier steht "Die Digital First
> IT-Infrastruktur-Plattform soll als städtische Infrastruktur bei der
> Anstalt öffentlichen Rechts Dataport betrieben werden, um insoweit die
> vollständige digitale  Souveränität der Stadt zu gewährleisten. Durch
> diese Lösung *werden Abhängigkeiten von dritten Anbietern
> ausgeschlossen*." [Hervorhebung von mir]
> 
> Wie passen die beiden Aussagen zusammen? Oder passen sie nicht?

Tja, weiss nicht ;-) Ich glaube man muss das woertlich lesen und der
Punkt ist "soll ... betrieben werden". D.h. Dataport wird der
*Betreiber* und betreibt das selbst, und nicht auf irgendwelchen
Microsoft-Servern ... oder so.

IMHO hat der Absatz rein gar nichts mit der Software an sich zu tun. Und
falls Dataport selbst etwas entwickeln / in Auftrag geben sollte,
bezweifel ich stark, dass das Ergebnis irgendwie als Freie Software
bezeichnet werden koennte.


> Was mir stark auffällt, allerdings nicht direkt mit freier SW zu tun
> hat: In dem Papier steht zwar, dass das Einstiegswelten-Modul "auch
> nicht technisch affine Bürgerinnen und Bürger dort  ab[holt],  wo sie
> mit ihren Erfahrungen, ihren Kompetenzen, ihrer technischen Ausstattung
> und ihren Gewohnheiten der Mediennutzung stehen", es fehlt aber jeder
> Hinweis auf Menschen mit Behinderungen/Beeinträchtigungen und Zugänge
> für sie (Stichworte: Barrierefreiheit, Zugänglichkeit). Gerade für viele
> Menschen mit Behinderungen sind aber digitale Angebote der Verwaltung
> ganz wichtig, sei es, weil sie ans Haus gebunden sind, nur schriftlich
> kommunizieren, gar nicht gerne direkt mit Menschen in Kontakt kommen o.ä.

Danke fuer den Hinweis, werde ich weiterreichen.
Und mal sehen, wie deine obige Anmerkung da reinzupassen ist.

  Eike

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