Unfreie Software an deutschen (Hoch-)Schulen

Erik Albers eal at fsfe.org
Mo Jun 4 08:42:23 UTC 2018


On 04.04.2018 09:52, Erik Albers wrote:
> On 08.02.2018 10:24, cybercow wrote:
>> Das Konzept nennt sich auf Englisch "get them while they are young" und
>> wird nicht nur von Softwarefirmen sondern von so ziemlich jedem großen
>> Unternehmen und Religionsgemeinschaft angewendet.
>>
>> Was die Letzteren beiden betrifft stelle ich die Behauptung einfach mal
>> so hin wen es genauer interessiert, der weiß ja jetzt wonach er suchen muss.
> 
> was Unternehmen angeht ist mir mal eine interessante Broschüre von
> Lobbycontrol in die Hände gefallen:
> https://www.lobbycontrol.de/wp-content/uploads/Lobbyismus_an_Schulen.pdf
> 
> Darin wird deutlich, dass von vielen Seiten versucht wird Einfluss auf die
> Bildung und Meinung der Schülerinnen und Lehrer zu nehmen, über
> Lehrmaterialien zu Weiterbildungen etc.

Gerade beim VZBV gelesen:

	Apple ist nur eines unter vielen Unternehmen, die sich gezielt an
	Schüler und Lehrer wenden: Drei Viertel der größten deutschen
	Unternehmen geben eigene Unterrichtsmaterialien heraus, bieten
	Exkursionen, Lehrerfortbildungen oder Schulwettbewerbe an. Zwar ist
	Produktwerbung laut der landeseigenen Regeln zu Werbung und Sponsoring
	verboten. Zahlreiche Schlupflöcher ermöglichen es dennoch, dass
	Unternehmen ins Klassenzimmer drängen. Der vzbv fordert
	bundesweite Standards, um Schule als werbefreien Raum
	sicherzustellen.	

https://www.vzbv.de/pressemitteilung/apple-muss-teilnahmebedingungen-fuer-schuelerkurse-aendern


Beste Grüße,
   Erik

-- 
No one shall ever be forced to use non-free software
Erik Albers | Communication & Community Coordinator | FSFE
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