Das beA muss Freie Software werden

Bernhard E. Reiter bernhard at fsfe.org
Di Jan 23 11:47:21 UTC 2018


Moin,

aus den bereits genannten Gründen und Weiteren finde ich es wichtig,
dass hier Freie Software und offene Standard bei den Schnittstellen
zum Einsatz kommen.

Am Donnerstag 11 Januar 2018 14:42:32 schrieb Dr. Michael Stehmann:
> beA ist IMO "broken by design"

Der Punkt ist mir noch nicht ganz klar, was meinst Du damit?

Aus den Medienberichten konnte ich entnehmen:
* Es ist keine Ende-zu-Ende Verschlüsselung, 
  da Umschlüsselung auf einem Server.
* Bei der Softwareentwicklung und anschließenden Prüfung wurden
  größere Fehler gemacht oder nur intern besprochen. (Fehler kommen bei
  IT-Projekten oft vor, die Frage ist, wie damit umgegangen wird.)

Heise Artikel 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fataler-Konstruktionsfehler-im-besonderen-elektronischen-Anwaltspostfach-3944406.html
"Das grundlegende Problem liegt darin, dass der Client sowohl das Zertifikat 
als auch das Kennwort dazu kennt. [..]Das lässt sich nur heilen, indem man 
den Client anders konzipiert. "

Das ließe sich technisch durchaus mit überschaubaren Aufwand tun:
Der "Client" könnte ein geheimes Zertifikate selbst pro Anwender erzeugen und 
dann in den Browser importieren. Oder gleich einen Browser selbst mitbringen.

Wo ist als der fundamentale Design-Fehler?

Viele Grüße,
Bernhard

-- 
FSFE -- Founding Member of the GA            blogs.fsfe.org/bernhard
Support our work for Free Software:     https://fsfe.org/support/?ber
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...
Dateiname   : signature.asc
Dateityp    : application/pgp-signature
Dateigröße  : 473 bytes
Beschreibung: This is a digitally signed message part.
URL         : <http://lists.fsfe.org/pipermail/fsfe-de/attachments/20180123/66e5c11a/attachment.sig>


Mehr Informationen über die Mailingliste FSFE-de