ARD-Sendung zu Microsoft am Montag Abend

Christian Imhorst christian.imhorst at gmail.com
Fr Feb 23 07:21:03 UTC 2018


Hi,

Am 23. Februar 2018 um 01:08 schrieb Antje Kazimiers <ntj at allesjetzt.net>:

> Ich hatte in der vergangenen Zeit immer das Gefühl, wenn sich eine
> kritische Masse im Freundeskreis in ein anderes Netzwerk begibt, dann
> klappte das schon, also z.B. weg von ICQ und stattdessen Jabber nutzen.
>

ja, das habe ich auch mal gedacht, aber WhatsApp hat sich mittlerweile böse
in den Köpfen festgesetzt:

In Kita, Kindergarten und Schule gibt es WhatsApp-Gruppen für die Eltern,
um sich untereinander zu organisieren. Wenn ich dort frage, ob auch ein
anderer Messenger möglich ist, stoße ich auf Unverständnis. Wenn ich kein
WhatsApp habe, erfahre ich nichts von spontanen Planänderungen, weil es nur
noch diesen Kommunikationskanal zu geben scheint. Weiter geht's mit
WhatsApp-Gruppen von Verwandten/Geschwistern, Arbeitskollegen, von
Vereinen, Nachbarn und anderen Gruppen, die das Kommunikationsmittel E-Mail
übersprungen haben und ausschließlich WhatsApp als SMS-Ersatz und anstelle
von E-Mail benutzen. Entweder ist man dann dabei, oder man ist raus.

Den Freundeskreis zu informieren, dass man einen anderen Messenger
verwenden sollte, wenn man mit mir kommunizieren möchte, könnte ich mir
noch vorstellen, aber bei allen anderen erscheint es wie eine Wand der
Unverständnis, gegen die man läuft, wenn man kein WhatsApp mehr verwenden
möchte.

Dass WhatsApp mittlerweile so eine "Killerapp" ist, ist ein echtes Problem,
finde ich. Schön wäre ein freier Messenger, der auch das WhatsApp-Protokoll
spricht. Das wird aber wohl eher nicht möglich sein.

Viele Grüße
Christian
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