Re: Masterplan Digitale Stadtverwaltung Dortmund: Was erwarte ich als Bürger von einer digitalen Verwaltung?

[walter harms]

Am 23.11.2017 16:02, schrieb Till Schäfer:
> -----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
> Hash: SHA256
> 
> Hallo zusammen, 
> in Dortmund wird aktuell eine Aktualisierung des Masterplans Digitale Stadtverwaltung erarbeitet und demnächst in den Rat eingebracht. Im Rahmen dieses Prozesses haben wir (Do-FOSS) in der Rolle einer Bürgerbewegung die Möglichkeit ein Feedback dazu abzugeben, was wir als Bürger von einer digitalen Verwaltung erwarten. Dazu können wir eine TOP 10 Liste an Wünschen einreichen. Zu diesen Wünschen können einfache Servicevorstellungen wie "Ich will mehr Behördengänge digital erledigen können" zählen. Auf der anderen Seite hätten wir aber auch die Chance auf Technikneutralität / Offene Standards, Transparenz, Datenschutz, etc zu pochen. Auch ganz alltägliche, konkrete Probleme/Lösungen kommen in Frage. 
> 
> Da sich die Stadt Bürgerbeteiligung als Ziel gesetzt hat und wir über den städtischen Arbeitskreis Freie Software inzwischen einen recht guten Draht zur Verwaltung haben, ist die Chance groß, dass die Punkte auch Gehör finden. 
> 
> Bevor wir aber nur unsere eigenen Ideen einbringen, wollte ich an dieser Stelle zu einem kleinen Brainstorming aufrufen. Welche Dinge könnten/sollten aus eurer Sicht in der Liste enthalten sein?  
> 
> Zentrale Fragestellung: "Was erwarte ich als Bürger von einer digitalen Verwaltung?"
> 

hi,
hier mal so aus dem Bauch:

Die Frage für mich wäre: wie soll der Zugriff erfolgen ? Kann ich ein Programm schreiben, dass
es mir ermöglicht auf die Daten zuzugreifen ? Wie sind die Spezifikationen (Datenformate/Protokolle) ?

Ein spannende Frage ist auch Behördeninterner Zugriff auf die Daten, Austausch mit anderen Behörden und
was passiert wenn Daten später nicht mehr zu finden sind, weil sie falsch zugeordnet/gelöscht wurden,
ist da eine Stelle vorgesehen ? (rate mal warum ich das frage)

Meine Erfahrungen laufen darauf hinaus, dass bei der "Digitalisierung" einfach vorhandene Formulare umgesetzt werden
(klar, ist am einfachsten). Oder noch besser, das man sich die Formulare selber ausdrucken muss.
Ein Hilfestellung die einem das Behördendeutsch übersetzt ist i.d.R. nicht vorgesehen, nicht mal eine
Verlinkung auf die Paragraphen oder Vorschriften. Wäre sicher ein spannendes Projekt aber sehr aufwändig.

re,
 wh


> Der Zeitliche Rahmen dafür, dass die Vorschläge noch an die Stadt gehen können wäre bis Samstag Mittag. Danach treffen wir uns also lokale Gruppe, um die Punkte zusammenzutragen. 
> 
> Ich freue mich auf euer Feedback!
> 
> Viele Grüße 
> Till
> 
> - -- 
> Till Schäfer
> 
> Do-FOSS - Transparenz braucht Freie Software
>     die Initiative für Freie und Quelloffene Software für die Stadt Dortmund
> 
> Web: http://do-foss.de/
> Twitter: https://twitter.com/do_foss
> 
> Profil: http://blog.do-foss.de/autor/till-schaefer/
> Mail: till.schaefer at do-foss.de
> PGP-Schlüssel:
>    DL: https://orga.do-foss.de/attachments/download/1379/public-key-till-schaefer.asc
>   SKS: https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=vindex&search=0x83B71CA30F17E717
> 
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> 
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