Fragen zu Schuld und Scheitern

Christian Imhorst christian.imhorst at gmail.com
Mo Nov 20 21:44:44 UTC 2017


Hallo zusammen,

ich bin von Willis Stil und Inhalten auch genervt und lese seine E-Mails
nicht mehr und lösche sie einfach. Die Themen Freiheit und Software ziehen
leider auch Menschen an, die durch trollen und blöde Aussagen auffallen.
Trotzdem bin ich gegen einen Ausschluss, weil ich denke, dass man Trolle
aushalten muss, solange sie nicht rassistisch, sexistisch, persönlich
beleidigend oder ähnlich dämlich aufschlagen.

Die Grenzen, was Menschen als persönliche Beleidigung oder Diffamierung
empfinden, ist sehr individuell und es ist dabei schwierig, es allen recht
zu machen. Ein Ausschluss sollte dennoch das letzte Mittel bleiben. Daher
meine Bitte an Willi: Wenn du nichts nettes zu schreiben weißt, dann
schreib am besten gar nichts.

Die einzige Sorge, die ich noch hätte, wäre, dass man interessierte
Menschen, die neu dazu kommen, ganz schnell wieder von der Mailingliste
vertreibt, wenn sie mit Troll-Mails, von wem auch immer, ständig
konfrontiert werden. Weil die einfach die Diskussionskultur insgesamt auf
der Liste vergiften. Und das wäre Schade.

Viele Grüße
Christian







Am 20. November 2017 um 22:02 schrieb Gerhard Kugler <G.W.Kugler at posteo.de>:

> On Mon, Nov 20, 2017 at 09:37:38PM +0100, Michael Kesper wrote:
> > >>
> > > Das wundert mich jetzt etwas, weil es bei weitem nicht das erste
> Fehlverhalten
> > > war. Die Summe machts.
> >
> > Dem kann ich voll zustimmen.
> > Das heißt, es liegt jetzt an jedem einzelnen Leser dieser Liste, sich
> > entweder technisch oder gedanklich einen Filter zu basteln und Herr
> > Übelherr kann kräftig weiter trollen und unsere Zeit und Aufmerksamkeit
> > verschwenden. :(
> >
> > Viele Grüße
> > Michael
> >
> >
>
> Es ist die Frage, ob das schwerwiegender ist als ein Ausschluss. Wenn
> man den Absender Übelherr liest, kann man auch einfach vor dem Lesen
> löschen. Ist das so unzumutbar, dass man es durch zentrale Zensur
> regeln muss?
>
> Wir sind aus meiner Sicht eine überregelte Gesellschaft. Niemand soll
> sich mehr aufregen müssen. Diese Norm geht m.E. in eine falsche
> Richtung, in Richtung Herrschaft.
>
> Ich plädiere für mehr Toleranz, das ist ein "mächtigerer" Stil als die
> angedeuteten Beleidigungen von Herrn Übelherr. Grenzen, über denen man
> einschreiten muss, liegen für mich deutlich weiter im
> Schädigungsberreich. Mich erinnert das an Maas.
>
> Gerhard
>
> --
> Gerhard Kugler
> Bensheim
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