Re: netzpolitik: Chaos macht Schule: Wie Hacker sich die Digitalbildung wünschen

WD Zimmermann wd.zimmermann at posteo.de
Do Jul 27 09:21:23 UTC 2017


Am 27.07.2017 um 08:03 schrieb Florian Snow:
> Hallo Benjamin,
> 
> danke für den Hinweis.  Ich sehe hier auch Potential für Zusamenarbeit.
> Man muss nur aufpassen, dass einen die Menschen trotzdem noch
> auseinanderhalten können, weil es ja auch Unterschiede gibt, gerade wenn
> man sich die gelebte Praxis in den Erfas ansieht.  Da wird mancherorts
> schnell auch mal eine unfreie Lösung genommen wenn sie das Ziel
> schneller erreicht.

Insofern würde es sich durchaus empfehlen, wenn es eine Liste
empfehlenswerter und vor allem Freier Software gäbe, die den
Bildungsadministrationen der Länder auf Empfehlung der FSFE als Katalog
vorliegen würde. Begleitend müssten die Vorzüge Freier Software
herausgestellt werden.
Einige - nun schon historische - Versuch dazu hat es immer wieder mal
gegeben. Die Seite netzwerkbildung.net ist *ein* Beispiel dafür. Dort
ist allerdings nicht nur Freie, sondern auch kostenfreie proprietäre
Software beschrieben.

Ein weiteres: In Fällen, in denen in Bildungseinrichtungen gute Freie
Software fehlt, müsste dieser Bedarf festgestellt werden und sich Leute
auch an das Schließen dieser Lücken machen wollen. Auch hierfür lohnte
sich eine Art "Bedarfsliste".

Ein drittes: Freie Software ist aus meiner Sicht nur dann wirklich eine
umfängliche Lösung, wenn auch die Basis frei ist. Ich weiß, dass das ein
weiteres, noch zu füllendes Fass ist. Wichtig zu erwähnen bleibt es. Mit
Lösungen wie von https://www.educa.ch/ gibt es ja schon wunderbare
Beispiele, wie andere Länder so etwas hinbekommen.

Erst mal genug.

-- 
Freundliche Grüße          | Diese Nachricht wurde mit
Wolf-Dieter Zimmermann     | Freier Software gesendet
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