Re: Makroprogrammierung für Officeprogramme als erste Programmiererfahrung im Informatikunterricht

Erik 'egnun' Grun egnun at gmx.de
Mo Mai 23 02:53:17 UTC 2016


Hallo Michael,
hallo Liste,

Am 20.05.2016 um 07:00 schrieb Dr. Michael Stehmann:
> ich habe auch mein erstes größeres Programm in StarBasic (der
> Makrosprache von OpenOffice und heute auch LibreOffice) geschrieben (man
> sieht dem Programm dieses "Learning by doing" heute noch an ;-) ).
> 
> Vorteil: Die Lernkurve ist nicht allzu steil und es gab relativ viel
> Dokumentation, Literatur etc. .
> 
> Allerdings wird heute - soweit ersichtlich - kaum noch etwas zu
> StarBasic veröffentlicht.

konnte man nicht die Makros auch in Java und Python programmieren?
Das wäre, meiner Meinung nach, sinnvoller, da die SchülerInnen diese
Sprachen auch außerhalb von LibreOffice anwenden könnten.

> Der Nachteil ist die Bindung an die API, wenn man etwas praktischere
> Aufgaben bewältigen will. Diese wiederum ist nicht ganz so einfach zu
> verstehen und zu vermitteln. (Sie divergiert inzwischen auch zwischen
> AOO und LibO in einzelnen Details.) Hinzu kommt noch das etwas
> altertümliche grafische Framework für Dialoge.
> 

Ja, die API kommt natürlich erschwerend hinzu.
Aber APIs hätte man auch, wenn man den SchülerInnen programmieren
mittels Arduino und Co. beibrächte.

> Ich kenne ein Buch, in dem die Einführung ins Programmieren - bis hin zu
> etwas fortschrittlicheren Techniken - zunächst anhand von Shellskripten
> und dann anhand von Python geschieht. Diesen Ansatz fand ich recht
> überzeugend.

"Ich kenne…" gilt nicht. Wenn dann "Ich poste" und zwar hier in den
Thread rein, damit wir alle was davon haben. ;)

> Vielleicht ist generell ein Ansatz, der Programmiersprachen vergleichend
> behandelt, gar nicht so falsch, wenn man Programmieren lehren will.

Sehe ich - auf den Unterricht bezogen - schwierig,
da man nur begrenzt Zeit hat.
Allerdings wäre es definitiv ein Versuch wert. :)


Viele Grüße

-- egnun




Mehr Informationen über die Mailingliste FSFE-de