Re: Makroprogrammierung für Officeprogramme als erste Programmiererfahrung im Informatikunterricht

Dr. Michael Stehmann anwalt at rechtsanwalt-stehmann.de
Fr Mai 20 05:00:31 UTC 2016


Hallo,

ich habe auch mein erstes größeres Programm in StarBasic (der
Makrosprache von OpenOffice und heute auch LibreOffice) geschrieben (man
sieht dem Programm dieses "Learning by doing" heute noch an ;-) ).

Vorteil: Die Lernkurve ist nicht allzu steil und es gab relativ viel
Dokumentation, Literatur etc. .

Allerdings wird heute - soweit ersichtlich - kaum noch etwas zu
StarBasic veröffentlicht.

Der Nachteil ist die Bindung an die API, wenn man etwas praktischere
Aufgaben bewältigen will. Diese wiederum ist nicht ganz so einfach zu
verstehen und zu vermitteln. (Sie divergiert inzwischen auch zwischen
AOO und LibO in einzelnen Details.) Hinzu kommt noch das etwas
altertümliche grafische Framework für Dialoge.

Ich kenne ein Buch, in dem die Einführung ins Programmieren - bis hin zu
etwas fortschrittlicheren Techniken - zunächst anhand von Shellskripten
und dann anhand von Python geschieht. Diesen Ansatz fand ich recht
überzeugend.

Vielleicht ist generell ein Ansatz, der Programmiersprachen vergleichend
behandelt, gar nicht so falsch, wenn man Programmieren lehren will.

Gruß
Michael










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