Re: Handelsblatt: "Open Source wird ein ernstes Problem“

walter harms wharms at bfs.de
Fr Mär 4 17:13:30 UTC 2016



Am 04.03.2016 13:07, schrieb Radoje Stojisic:
> Wie wäre es mal, wenn wir das Gedankenspiel umdrehen:
> 
> Die Fehler werden eben gefunden, *weil* es Open Source.
> Ich will nicht wissen wie viele solcher Fehler in Microsofts Lösungen
> und Co. stecken, die nicht
> gefunden werden können, *weil* es eben kein Open Source ist. Und wenn es
> jemand findet, dann verkauft es für gut Geld an ein Hacker Team.
> 
> Somit stellt man sicher das keine dritte Instanz von dem Fehler
> profitieren kann, ohne das es der
> Endverbraucher letzendlich weiß.
> 

Es sieht doch so aus:
bei Open-Source bekommt jemand eine Mail und macht einen Bugfix.

bei Closed-Source kann man den Bug verkaufen und das nicht unbedingt
an den Inhaber des Codes.

Was bei den meisten Firmen ein Problem ist, ist das weitermelden von
Bugs. Das geht gut mit Linuxdistributionen wo man in der Regel einen
Bugtracker hat, aber vielfach macht sich einfach keiner die Mühe.
(Von Patches wollen wir da mal lieber nicht reden).

re,
 wh



> Grüße
> 
> Radi
> 
> Am 04.03.16 um 11:56 schrieb Matthias Kirschner:
>> * Henry Jensen <hjensen at gmx.de> [2016-03-04 10:28:59 +0100]:
>>
>>> http://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/cebit2016/rsa-sicherheitskonferenz-open-source-wird-ein-ernstes-problem/13052788.html
>>>
>>> natürlich ist damit freie Software gemeint.  
>>>
>>> Argument: Niemand fühlt sich für freie Software verantwortlich, daher
>>> werden Fehler nicht gefunden oder behoben. Als Beispiel wir die DROWN-Lücke genannt.
>>> Die Botschaft: Freie Software ist unsicher und Unternehmen sollten sie
>>> daher nicht einsetzen.
>>>
>>> Ist natürlich FUD, aber wie begegnet man dem argumentativ?
>> Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll... Ich glaube ich schreibe
>> einen Leserbrief.
>>
>> Viele Grüße
>> Matthias
>>
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