Volksverschlüsselung und "Open Source"

Bernhard Reiter bernhard at fsfe.org
Do Jun 30 07:36:28 UTC 2016


Guten Morgen!

Am Mittwoch, 29. Juni 2016 21:00:20 schrieb Erik Grun:
> Am 29.06.2016 um 12:25 schrieb Max Mehl:
> >   *Ist die Volksverschlüsselungs-Software Open Source?*
> >
> >   Das ist eine schwierige Frage, weil "Open Source" vielfältig
> >   verwendet wird.
>
> da haben sie recht.
> Der Begriff "Open Source" ist Mist, weil "er für alles verwendet
> [wird], was irgendwo zwischen Freier Software und dem hochgradig
> proprietären „Governmental Security Program“ (GSP) von Microsoft
> liegt."[1]

Da habe ich eine andere Ansicht:
"Open Source" in der Hauptdefinition bezeichnet exakt die gleiche
Menge an Software-Produkten, welche auch mit "Freie  Software"
bezeichnet wird. Mit beiden Begriffen wird Schindluder getrieben.
Ich bevorzuge den Begriff "Freie Software" zwar,  es gibt natürlich immer 
wieder Diskussionen ob eine konkrete Software da rein fällt, trotzdem sollten 
wir zusammen halten und erstmal die anderen aufklären,
was damit überhaupt gemeint ist. Die Frage ist überhaupt nicht schwierig zu 
beantworten, ich denke sie wollen hier den Marketingeffekt von "Open Source" 
mitnehmen und zu vermeiden, klar zu sagen, dass sie es proprietär machen.

Gruß,
Bernhard
ps.: Hier ein Fachartikel von mir der auf die Bezeichnungen eingeht 
(erschienen 2004):  
http://www.intevation.de/~bernhard/publications/200408-hmd/200408-wandel_der_it_20j_fs.html

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