Volksverschlüsselung und "Open Source"

Frank Guthausen fg-fsfe.2014 at datenschutzraum.org
Mi Jun 29 12:17:57 UTC 2016


On Wed, Jun 29, 2016 at 12:25:23PM +0200, Max Mehl wrote:
> 
> Schade, dass der Vertrauensvorsprung durch Freie Software
> von renommierten Instituten nicht genutzt wird und aus eher
> fadenscheinigen Gründen selbst laxe FLOSS-Lizenzen nicht den
> Ansprüchen genügen.

Es gab im Oktober 2015 einen Vortrag zur Software im DLR:
http://blogs.fsfe.org/stehmann/?p=1592

Dabei kam auch die Einführung von Lizenzen der Freien Software
zur Sprache. Das ist organisatorisch nicht ganz so einfach, weil
es zu beginn wenig Erfahrungswerte gab und die Programierer erst
Überzeugungsarbeit leisten mussten (sowas kann da ein paar Jahre
dauern) und danach musste die Rechtsabteilung ein Prozedere und
einen Rechtsrahmen festlegen.

Das Wissen um Freie Software ist kein Allgemeinwissen in der
Öffentlichkeit, und eine wirtschaftlich tätige Organisation
wird nicht "nur aus Interesse" Ressourcen investieren, um den
eigenen Wissensstand auszubauen, ohne vorher schon ein echte
Perspektive zu haben, dass das ein sinnvolles Modell ist.

Aufklärungsarbeit mit den Zielgruppen Management und Rechtsabteilung
hat sich im damaligen Vortrag als ein Kernpunkt herauskristalisiert,
zumindest in meiner Wahrnehmung und Interpretation.
-- 
Gruss
Frank



Mehr Informationen über die Mailingliste FSFE-de