Testsysteme und Distributionen (was: Snapcraft)

Frank Guthausen fg-fsfe.2014 at datenschutzraum.org
Sa Jul 9 15:17:25 UTC 2016


Hallo.

On Sat, Jul 09, 2016 at 11:24:11AM +0200, Theo Schmidt wrote:
>
> Ich helfe mir damit, für solche Programme, die mit meinem älteren
> Produktivsystem nicht gehen (zur Zeit OpenSuSE, dass die früheren
> schwerwiegenden Paketmanagementfehler nicht mehr hat) einen Zweit-PC
> mit einem neueren System darauf habe.

Es hat sich für mich als praktisch herausgestellt, solche Testsysteme in
einer virtualisierten Maschine aufzusetzen. Für Einsteiger ist es leider
zusätzlicher Overhead, auch noch Virtualisierung zu machen, aber ganz so
schwierig ist es nicht mit den grafischen Tools.

Bei der Benutzung haben einige Dinge, die den Workflow fördern, noch
nicht Einzug in die gängigen Distris gehalten. Man kann sich grafisch
direkt einloggen, man kann sich dafür einen zweiten Login bauen, der
dann auf CTRL-ALT-F8 liegt, und man kann x2go nehmen.

Hat man diese beiden Hürden (Virtualisierung mit grafischem Login ohne
VNC Geraffel) genommen, wird das Arbeiten und Ausprobieren wesentlich
entspannter. Dann braucht man gerade als Einsteiger keine Angst mehr zu
haben, etwas kaputt zu machen. Man kann die virtuelle Maschine löschen
und neu aufsetzen. Man kann sogar, soweit das notwendig ist, ein altes
Windows in die VM installieren. Das erspart hin- und her zu booten.

In der Kombination mit Pulseaudio (möglicherweise auch ohne) kann x2go
sogar den Remote Sound auf der lokalen echten Hardware abspielen.  Das
funktioniert sogar mit einem SIP Client (Linphone) in der VM via x2go.

Möglicherweise eröffnet das eine Strategie, Einsteigern zu helfen. Man
führt sie zu einem Grundsystem mit Virtualisierung und GUI Login, dann
können sie in einer VM selber Dinge ausprobieren.
-- 
Gruss
Frank



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