Ausserordentliches Fellowshiptreffen in Duesseldorf - heute

claas claas.reiner at posteo.de
Sa Apr 9 09:23:00 UTC 2016


Hallo zusammen,

als interessierter Mensch und als neu Fellow möchte ich mal meinen Senf
dazu geben.

Was ich in der letzten Zeit hier so mitbekommen habe, scheint es ein
Problem zu sein, dass man bestimmte Sachen einfach über die Köpfe der
Beteiligten hinweg entschieden hat.

Ich würde mir wünschen, dass man die Menschen die es betrifft, mit in
die Prozesse mit einbindet.
Und da auf der Seite https://fsfe.org/about/principles.de.html steht
"Wir bekennen uns nachdrücklich zu den Prinzipien der Demokratie,
Transparenz, Pluralität, Konsistenz, Integrität und Zielgerichtetheit."
sollte man dieses auch nach außen hin leben.

Und in meinen Augen bedeutet Transparenz das es genau da Diskutiert
werden sollte wo die Betroffenen und die Menschen die sich für den
Verein und die Sache interessieren auch sind. Auf den Mailinglisten. Und
da dies ein Europäischer Verein ist sollte das auch in so vielen
Sprachen wie möglich geschehen. Hier auf fsfe-de und
rheinland at lists.fsfe.org vorwiegend auf deutsch (natürlich auch auf
englisch oder anderen Sprache wenn jemand der deutschen Sprache nicht
mächtig ist, dass eine schließt das andere ja nicht aus.)

Warum ich das schreibe?
Weil ich mich frage ob ich mit meiner kleinen Finanziellen Unterstützung
einen Verein Unterstützen möchte der seine Entscheidungen im stillen
Keller ausmacht und ich dann mit der Entscheidung leben muss von der ich
eventuell gar nichts mitbekommen habe und die vielleicht gar nicht in
meinem Interesse ist.
Damit ist ausdrücklich nicht gemeint, dass wenn eine Entscheidung in
einem Demokratischen verfahren zustande gekommen ist, dass ich das nicht
mittragen würde oder die Entscheidung fällen würde das ich die
Unterstützung einstelle. Aber dann wüsste ich was passiert ist und wie
die Menschen zu einem bestimmten Thema stehen. Und dann könnte ich auch
eine Entscheidung treffen.

Was mir noch ein Anliegen ist.
Max Mehl schrieb in einer Mail
"... und gleichzeitig einen Diskussionsort vorzuschlagen. Ich glaube
nämlich nicht, dass es fair wäre, in einer europäischen Organisation
nicht-deutschsprachige Unterstützer von so etwas auszuschließen.
fsfe-de@ scheidet in diesem Sinne dafür aus."
Für mich als absolut Fremdsprachlich unbegabten Menschen (soll es
tatsächlich noch geben), darf diese Diskussion auch auf fsfe-de und
rheinland at lists.fsfe.org stattfinden. Was nicht heißen soll, dass dies
nicht auf anderen Listen in anderen Sprachen stattfinden darf und soll.

 

Viele Grüsse aus 59379

Claas





Am 09.04.2016 um 10:14 schrieb Dr. Michael Stehmann:
> Am 08.04.2016 um 18:56 schrieb Matthias Kirschner:
>> * RA Stehmann <anwalt at rechtsanwalt-stehmann.de> [2016-04-08 15:45:19 +0200]:
>>
>>> Wir sollten uns offen, sachlich und konstruktiv darüber austauschen, was
>>> geschehen muss, damit die Glaubwürdigkeit der FSFE kurzfristig
>>> und nachhaltig wieder hergestellt werden kann.
>> Dankeschön Michael für Deine E-Mail und unser Telefonat am Dienstag. Ich
>> habe Verständnis für Deine Bedenken und sehe viele der generellen
>> Probleme die Du ansprichst; auch wenn ich eine andere Wahrnehmung zum
>> Ablauf der konkreten Ereignisse habe.
>>
>> Bitte habe Verständnis dafür, dass ich die Details derzeit nicht weiter
>> mit Dir besprechen will, da Du in der Sache soweit ich das verstanden
>> habe als Anwalt involviert bist. 
>>
>> Allerdings fand ich Deinen Vorschlag von unserem Telefonat sehr gut, dass
>> wir im Mai oder Juni ein Treffen zusammen mit den Bonnern machen sollen.
>> Du meintest ja, wir sollen den Termin von Düsseldorf und den Ort von den
>> Bonnern wählen. Ich versuche jetzt am 25. Mai nach Bonn (oder Köln) zu
>> kommen. Da ich mich nicht so gut mit Räumen in der Region auskenne, bin
>> ich dankbar, dass Guido Günther sich darum kümmern will. 
> Ich fürchte, Du hast den Ernst der Lage ebenso wenig verstanden, wie den
> Inhalt der zu klärenden Fragen. Ich versuche es daher nochmals etwas
> deutlicher zu erklären:
>
> Es geht hier nicht um in erster Linie um das Ergebnis einer konkreten
> Personalentscheidung.
>
> Du sollst hier auch keine Details mit mir besprechen.
>
> Du musst vielmehr hier gegenüber der Basis Stellung beziehen und zwar
> zeitnah.
>
> Um mit dem ersten Punkte anzufangen:
>
> Die Führung der FSFE sollte erklären, wer an der Entscheidung über das
> neue Merchandising-Konzept beteiligt gewesen ist und warum andere
> (beispielsweise diejenigen, die Stände auf Veranstaltungen betreuen) an
> dieser Entscheidung nicht beteiligt wurden.
>
> Dann wäre zu erörtern, ob und inwieweit dieser
> Entscheidungsfindungsprozess im Einklang steht mit den Prinzipien, zu
> denen wir uns öffentlich bekannt haben.
>
> In diesen Fragen bin ich offensichtlich in keiner Weise beruflich als
> Anwalt involviert, sodass ich Deine Bedenken, Dich hierzu zu erklären -
> ebenso wenig wie Werner - nachvollziehen kann.
>
> Dieser Punkte betrifft auch nicht nur die Fellows im Rheinland.
>
> Sodann kann der Inhalt dieses neuen Konzeptes darlegt und erörtert werden.
>
> Auch dies geht alle Fellows etwas an.
>
> Es ist daher der Führung der FSFE unbenommen, diese Fragen auch auf
> anderen Mailinglisten und in anderen Sprachen zu thematisieren.
>
> Allerdings sollten die Fragen auch hier, wo sie gestellt worden sind,
> beantwortet werden.
>
> Danach kann man sich - eins nach dem anderen - dem
> Entscheidungsfindungsprozess wegen der Schließung der Geschäftsstelle
> zuwenden.
>
> Auch die Gestaltung dieses Prozesses geht eigentlich alle etwas an, sein
> Ergebnis betrifft aber die Fellows in NRW etwas stärker, als die Fellows
> in anderen Teilen Europas.
>
> Ich finde es abstrus, mit welcher Begründung die Führung der FSFE sich
> ziert, diese Fragen, die die Verwirklichung der Prinzipien, zu denen wir
> uns öffentlich bekennen, betreffen, in demokratischer Weise im Dialog
> mit der Basis zu erörtern. Dies wirft nämlich nur weitere Zweifel an
> ihrer Prinzipientreue auf.
>
> Der Unmut der Basis, der vor allem auf der rheinland-Liste zum Ausdruck
> gekommen ist, gebietet es nicht nur hier, sondern auch _jetzt_ zu diesen
> Fragen Stellung zu nehmen. "Aussitzen" ist hier wirklich keine geeignete
> Taktik (mehr).
>
> Nicht nur ich bin der Auffassung, dass, wenn jetzt keine Einlassung zur
> Sache seitens der Führung der FSFE erfolgt, leider weitergehende Fragen
> zu diskutieren sein werden. Ich erlaube mir, insoweit auf das Posting
> von Jörg zu verweisen. Die Zeit der Ausflüchte ist abgelaufen. Die Hütte
> brennt. Jeder Tag des Zögerns vergrößert nur den Schaden.
>
> Gruß
> Michael
>
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>
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>
>
> _______________________________________________
> Free Software Foundation Europe (FSFE), Freie Software im Rheinland.
> Rheinland at lists.fsfe.org
> https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/rheinland




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