Fellowshiptreffen am 29.04.2015 in Duesseldorf - Aenderung

RA Stehmann anwalt at rechtsanwalt-stehmann.de
Mo Apr 27 10:40:54 UTC 2015


Hallo,

Das nächste reguläre '''Fellowshiptreffen in Düsseldorf''' findet - wie
bereits angekündigt - nicht im Chaosdorf, sondern am 29.04.2015 ab 19:30
Uhr in den Räumen der Cultural Commons Collecting Society SCE mit
beschränkter Haftung (C3S) https://www.c3s.cc/, Heyestr. 194, 40625
Düsseldorf, statt. Hierbei handelt es sich um das ehemalige
Bahnhofsgebäude des (Düsseldorf-)Gerresheimer Bahnhofes; es ist also mit
dem öffentlichen Verkehr gut erreichbar.

Statt des geplanten Vortrages von Jan Ulrich Hasecke nicht nur über das
Python-Dokumentationstool Sphinx http://sphinx-doc.org/, sondern unter
dem Thema

"Undocumented Code is Broken Code   oder   Dokumentation ist
erfolgskritisch!"

auch darüber, welchen Stellenwert die Dokumentation in einem
Software-Projekt einnehmen sollte, wird es wegen einer Erkrankung des
Referenten folgenden Vortrag geben:

Werner Koch, Mitgründer der FSFE, wird unter dem Titel

" Wissenswertes über GnuPG 2.1"

referieren.

GnuPG existiert inzwischen seit 17 Jahren und ist nicht nur in der
Unixwelt ein alter Bekannter.  Der Vortrag beschreibt einige der
Neuheiten, die mit Version 2.1 neu eingeführt wurden. Vor allem wird er
auf folgende drei Punkte eingehen:

Remote Use: Ein wesentliches Bestreben bei der Entwicklung der 2er
Version war der verbesserter Schutz des privaten Schlüssels.  Mit 2.1
ist es nun möglich GPG (für OpenPGP) oder GPGSM (für S/MIME) auf einem
Server einzusetzen jedoch die Schlüssel auf dem eigenen Desktop zu
belassen oder dort auch Smartcard basierte Schlüssel zu verwenden.
Dieses Feature ist immer dann interessant, wenn große Datenmengen auf
einem Server zu entschlüsseln oder zu signieren sind.

SSH: Obgleich schon seit vielen Jahren vorhanden, ist die
plattformübergreifende SSH-Agent-Implementation in GnuPG eher noch ein
Geheimtip. Das sollte sich ändern.

ECC: Seit Jahren ist bekannt, dass das RSA-Verfahren für zukunftssichere
Verschlüsselung nicht mehr ausreichen wird, da die Schlüssel zu groß und
damit zu langsam werden würden.  Alle Public-Key basierten Protokolle
migrieren deswegen langsam hin zu elliptischen Kurven.  Der Vortrag
erläutert, welche Varianten und  Kurvenparameter in GnuPG implementiert
worden sind.

Gäste sind bei diesem Treffen wie immer herzlich willkommen.

Da wir noch einige Fellowshiptreffen in diesem Jahr haben, wird Jan
Ulrich Gelegenheit haben, den ankündigten interessanten Vortrag
"nachzuholen". Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

Gruß
Michael

-------------- nächster Teil --------------
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