Idee: Entwicklung eines Betriebssystem füreuropäischen Verwaltungen

Martin Gollowitzer gollo at fsfe.org
Mi Dez 17 08:27:26 UTC 2014


* Bernd Wurst <bernd at bwurst.org> [141217 08:21]:
> Hallo.
> 
> Am 16.12.2014 um 17:55 schrieb BBiwy:
> > Denn was nützt mir ein Betriebssystem, dessen Quelltext allgemein 
> > verfügbar ist und somit Angriffsmöglichkeiten ausprobiert werden 
> > können, wo es doch ein Hochsicherheitssystem sein soll.
> 
> Äh, Hochsicherheit durch Geheimhaltung eventueller Sicherheitslücken?
> 
> Dieses Konzept ist in Informatikerkreisen eigentlich allgemein nicht
> anerkannt weil es auf lange Sicht nicht funktioniert.

Ich kann da nur zustimmen. Aber es gibt sogar Lehrende an
Fachhochschulen, die so einen Blödsinn verzapfen. Ich weiß nicht mehr,
ob es im c't oder im iX war, aber da gab es mal ein Interview mit einem
Professor einer deutschen FH zum Thema Computer in Autos wo Security by
Obscurity vertreten hat. Damals fühlte ich mich dann doch genötigt,
einen Leserbrief zu schreiben…

> Da ist das erkennen und beheben der Sicherheitslücken doch weit mehr
> zielführend.

Wenn Dein Ziel Reichtum ist, ist das verkaufen doch wesentlich besser ;)

> Und außerdem: Die EU ist auch groß und in weiten Teilen zueinander
> fremd. Ich vertraue den europäischen "Sicherheits-Behörden" jetzt nicht
> wesentlich mehr als den interkontinentalen. Warum also den einheimischen
> den Code zeigen und den externen nicht?

Auch da kann ich Dir nur recht geben. Wenn man sich ansieht, was für
Konflikte und Auffassungsunterschiede teilweise zwischen den
europäischen Ländern bestehen, dann muss einem klar werden, dass wir
noch einen weiten Weg zu gehen haben, bevor es sowas wie Vertrauen geben
kann…

-- 
Liebe Grüße,
Martin
-------------- nächster Teil --------------
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