Deutsche Welle - "Bundestag - Fallstricke für die Internetrepublik"

Matthias Kirschner mk at fsfe.org
Fr Mär 8 12:56:49 UTC 2013


Netter Beitrage:
http://www.dw.de/fallstricke-f%C3%BCr-die-internetrepublik/a-16643751

Schade nur dieser Absatz:

  Nur handverlesen ist bislang allerdings die Zahl jener Städte und
  Behörden, die es München gleichtaten. Neben Leipzig, Mannheim oder
  Freiburg setzen auch einige Bundes- und Landesbehörden auf freie
  Software. Von einem flächendeckenden Umstieg öffentlicher
  Verwaltungen, wie er in Strategiepapieren deutscher Bundesregierungen
  noch bis weit in die 2000er Jahren hinein propagiert wurde, kann
  inzwischen aber keine Rede mehr sein.

Hier wird zu sehr auf den Arbeitsplatz geschaut. Bie Betriebssystem und
Office sind es nur wenige, in anderen Bereichen viel mehr. Jeder Betrieb
hat heute Freie Software, jede Verwaltung hat heute Freie Software
(fast) jede Privatperson hat Freie Software.

Ein Großteil der Geräte (Mehrzahl sogar), die wir täglich benutzen läuft
mit Freier Software: von Wlan-Routern, Mobiltelefonen, Fernsehapperaten,
TV-Setup-Boxen, Digitalen Videorekordern, Tablets, ...

Aber selbst bei Office und Betriebssystemen hier schnell mal ein paar
Beispiele:

Die Polizei in Niedersachsen (11.620 Arbeitsplätze) und die
niedersächsische Finanzverwaltung (12.000 Arbeitsplätze) (das sind
dopplet so viel wie in München mit 12.000 GNU/Linux und 15.000
OpenOffice Arbeitsplätzen). Die Polizei von Niedersachsen migrierte von
Mitte 2003 bis Mitte 2004 11.620 Arbeitsplätze zu Linux.
http://de.wikipedia.org/wiki/Open-Source-Software_in_%C3%B6ffentlichen_Einrichtungen#Deutschland 
  
Die niedersächsische Finanzverwaltung migrierte im Sommer 2006 rund
12.000 Arbeitsplätze von Solaris x86 auf Linux.
http://de.wikipedia.org/wiki/Open-Source-Software_in_%C3%B6ffentlichen_Einrichtungen#Deut
schland

Weiterhin die Bundesagentur für Arbeit, die 2008 13.000
Selbstinformationsarbeitsplätze auf OpenSUSE umgestellt haben.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesagentur-fuer-Arbeit-setzt-auf-Linux-181161.html

Viele Grüße
Matthias

-- 
Matthias Kirschner - FSFE - Deutschland- und Fellowshipkoordinator
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