Kopien von GNU/Linux auf einer Anime Convention

JokerGermany sp4m.an.joker at gmail.com
Mo Jul 1 14:36:39 UTC 2013


Am 01.07.2013 15:10, schrieb Henry Jensen:
> On Mon, 01 Jul 2013 14:23:43 +0200
> Werner Koch <wk at gnupg.org> wrote:
>
>> LibreLinux ist einfach nur lächerlich.
> Nein, aber man kann sich darüber unterhalten, welcher
> Weg am besten ist.
>
> An LinuxLibre kritisiere ich, dass es nicht möglich ist,
> proprietäre Firmware zu laden, selbst wenn man wollte. Das grenzt an
> Zensur. LinuxLibre versucht in geradezu paternalistischer Art und Weise
> unfreie Software zu verhindern.
>
> Dann gibt es noch den Debian-Weg - proprietäre Blobs und Software raus
> in ein Repo, welches nicht offiziell zur Distro gehört. Allerdings wird
> non-free manchmal etwas zu offensiv "beworben", z. B. während der
> Installation. Aber wenn man weiß was man tut und auf unfreie Firmware
> angewiesen ist möglicherweise der beste Weg.
>
> Fedora ist nach meiner persönlichen Meinung auch noch akzeptabel, da
> RedHat/Fedora eine klare Freie Software Policy hat - Ausnahme ist hier
> jedoch der mit Blobs belassene Kernel. Wenn man diese nicht braucht
> kann man auch den für Fedora gebauten Libre-Kernel "Freed-ora"
> verwenden [1], dann dürfte man ein nahezu 100% freies System haben (von
> Kleinigkeiten wie Empfehlungen von unfreien Plug-Ins durch Firefox mal
> abgesehen).
>
> Nur Ubuntu und ähnliche, die sich einen feuchten Dreck um
> Freiheit kümmern würde ich jemanden, der Wert auf freie Software legt,
> nicht empfehlen.
>
>
> Grüße,
>
> Henry
>
> [1] http://linux-libre.fsfla.org/pub/linux-libre/freed-ora/
> _______________________________________________
> fsfe-de mailing list
> fsfe-de at fsfeurope.org
> https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Kurzfassung:
Hauptsache überhaupt ein Gnu/Linux, das "Feintuning" kann man auch 
später noch machen...

Langfassung:
Muss sagen, dass ich nach meinen Suse Linux versuchen vor einigen Jahre, 
kein andere Distributionen außer Ubuntu ausprobieren, deswegen bin ich 
vielleicht nicht auf dem neuesten stand, aber für mich ist die Usebility 
bei Ubuntu immer noch am besten.
Klar ist Ubuntu kein Vorzeigeobjekt für Freie Software und Cannonical 
mit ihrer Mit-dem-Kopf-gegen-die-Wand Masche verhält sich nicht gerade 
gut, aber es reicht doch erst einmal die Leute bei Ubuntu zu haben. Denn 
dann sind sie zu mindestens schon mal weg von Windows und der Anteil von 
Windows sinkt und die Bedeutung für Linux als ganzes steigt.
Wenn man die Leute erst einmal bei Ubuntu hat, ist das Umstieg auf eine 
insgesamt bessere Distribution, wenn sie denn mal kommt, ja eigentlich 
nicht das Problem.

Oft wird, wenn man andere Leute "bekehrt" der Fehler gemacht seine 
eigene Linux Distribution zu empfehlen. Das diese evtl. für einen 
Einsteiger nicht geeignet ist, wird dabei gern vergessen. So vergrault 
man eher Leute...

Ich für meinen Teil installiere den Leuten Ubuntu + Cairo-Dock und bin 
damit eigentlich realtiv erfolgreich...



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