Kopien von GNU/Linux auf einer Anime Convention

Werner Koch wk at gnupg.org
Mo Jul 1 12:23:43 UTC 2013


On Mon,  1 Jul 2013 11:50, cw at fsfe.org said:

> Nicht funktionierende Netzwerk, WLAN, Bluetooth Treiber trüben das
> Bild bei einem flüchtigen Test schon sehr. Jedenfalls hilft es das
> Frickel-Vorurteil weiter zu pflegen.

Genau das.  Und dazu noch aus vollkommen idiotischen Gründen.  Laut FSF
ist es besser, eine Hardware zu kaufen auf der Du Firmware nicht updaten
kannst (ROM), da Du ja anssonst nicht-freie Software auf Deinem Rechner
rumliegen hast.  Solche Hardware bekommt dann auch noch ein Siegel von
der FSF.

Die Nachteile dieser Politik sind:

 - Resourcenverschwendung: Um Bugs in einer Hardware zu beheben, muss
   man diese neu kaufen.
 
 - Sicherheitsprobleme: Wie oben.  Wer kauft sich schon neue Hardware
   wenn diese ein Sicherheitsproblem haben sollte.

 - Schwierigkeiten Hardware an vorgegebene Regelungen anzupassen.

 - Längere Entwicklungszyklen.

Sicherlich gib es hier auch eine Grauzone; aber ein Blob der lediglich
in die FPGA oder das Flash einer separaten Hardware geladen wird - und
der legal kopiert werden darf - ist kein Problem für die Freiheit.

Ganz lustig wird es wenn RMS fordert, statt Skype normale Telefone zu
benutzen.  Die Begründung wieder: An der Software in den Telefonen und
Vermittlungsstellen kann man ja nichts ändern, deswegen ist es nicht
notwendig, das sie frei sein muss.

LibreLinux ist einfach nur lächerlich.


Shalom-Salam,

   Werner

-- 
Die Gedanken sind frei.  Ausnahmen regelt ein Bundesgesetz.




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