Koalitionsvertrag - Entwurf Analyse

Martin Gollowitzer gollo at fsfe.org
Fr Dez 6 21:27:43 UTC 2013


* Paul Hänsch <paul at fsfe.org> [131206 16:13, 
  mID <20131206161312.7219610a at hellme.is-a-geek.org>]:

> Martin Gollowitzer <gollo at fsfe.org>, Fri, 6 Dec 2013 15:16:22 +0100:
> > * Fabian Keil <freebsd-listen at fabiankeil.de> [131206 13:30, 
> > > I cannot read your documents:
> > > "Sorry, you have to enable Javascript in order to use this."
> > 
> > Das JavaScript, das dort verwendet wird, ist Freie Software.
> 
> Der Satz kommt aber nicht aus eine Kampagne für Freie Software, sondern
> aus einer für offene Standards. Und in der Tat wird JavaScript häufig
> verwendet um den Einsatz tatsächlicher offener Standards zu umgehen
> - unabhängig davon, dass ECMA offen spezifiziert ist, die darin
> geschriebenen Programme sind es nicht.
> Da werden beispielsweise Webseiten via JS skaliert statt über
> ordentliche CSS rules, was Benutzern die Möglichkeit nimmt, die
> Darstellung ihren Bedürfnissen anzupassen, etc.

Das mag alles stimmen, aber was hat das jetzt mit dem Etherpad zu tun?
Ich bin absolut kein Freund von JavaScript und bin der Meinung, dass man
es auf normalen Webseiten überhaupt nicht einsetzen sollte. Bis heute
bin ich einer derjenigen, die auf den FSFE-Webseiten am liebsten
nichtmal Piwik hätten.

> > Zusammenarbeit in Echtzeit im Browser wäre ohne JS wohl ein wenig
> > schwierig…
> 
> Hier geht es aber in der Tat zunächst um die Darstellung.
> 
> http://whiteboard.debian.net/ kriegt es beispielsweise hin einen View
> des Textes in einfachem HTML raus zu rendern. Dort, wo
> Echtzeitkolaboration keine Anforderung ist erlauben auch Wikis das
> gemeinsame Arbeiten an Dokumenten - auf Basis von standardisierten
> Darstellungs- und Eingabe-Mechanismen. Etherpad benutzt noch nicht mal
> Serverseitig portable Speicherformate.

Wenn es Euch nicht passt, hat die FSFE ein Wiki. Das Pad macht uns
wesentlich mehr arbeit, aber wir wollten eine Freie Software anbieten,
die Kollaboration in Echtzeit erlaubt, weil das einfach oft notwendig
ist.

> Eine Unart die sich bei zeitgenössischen Webapplikationen da breit
> macht...

Niemand zwingt hier irgendjemanden, es zu verwenden…

Liebe Grüße, 
Martin 

p.s. Dein MUA ignoriert anscheinend Mail-Followup-To-Header, das nervt
deutlich mehr als die Verwendung von JS im Etherpad…
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...
Dateiname   : smime.p7s
Dateityp    : application/x-pkcs7-signature
Dateigröße  : 4063 bytes
Beschreibung: nicht verfügbar
URL         : <http://lists.fsfe.org/pipermail/fsfe-de/attachments/20131206/d5d7b9cc/attachment.bin>


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