Freie DruckernutzerInnen?

Bernd Wurst bernd at bwurst.org
Mo Apr 29 07:30:28 UTC 2013


Halo.

Am 28.04.2013 21:58, schrieb Michael Kesper:
>> Da kauf ich lieber Drucker die Postscript unterstützen.
> Gibt's da auch Multifunktionsgeräte?

....

Am 29.04.2013 00:25, schrieb Florian Schweikert:
> PS: gibt es etwas vergleichbares zu ppd für sane/Scanner?


Ich kenne nichts (was am Markt gängig wäre).


Aber: Ich habe selbst ein Kyocera-Multifunktionsgerät mit
Netzwerkanschluss, bei dem man (soweit ich weiß) unter Linux gar nicht
via SANE an den Scanner kommt, zumindest nicht über Netzwerk. Das Gerät
speichert aber Scans wahlweise als PDF oder JPG auf einer
Netzwerkfreigabe bzw. FTP.
In der Praxis hat das bei uns dazu geführt, dass wir den Drucker weiter
vom Rechner weg aufstellen (Geräusch, Luftqualität, Platzbedarf) und
dann beim Scannen immer alles als A4-Seite auf die Freigabe Scannen. Am
Rechner hat man dann die Seite komplett vorliegen und kann Bilder bei
Bedarf mit GIMP noch zuschneiden.

Zumindest bei uns ist die Hauptaufgabe aber ein- oder mehrseitige
A4-Seiten als PDF einzuscannen und das bedarf keiner Nachbearbeitung
außer dem Verschieben in den richtigen Ordner.

Es ist meiner Meinung nach nicht umständlicher als die klassische
Methode sondern einfacher, weil man nicht erst eine Vorschau einlesen
und dann zurechtschneiden und abspeichern muss sondern einfach zum
Scannen an den Kopierer geht und nachher am Rechner die Dateien aufräumt.

Wir hatten Anfangs ein bisschen Angst weil "der Scanner tut nicht unter
Linux". In der Praxis ist das jedoch niemals zum Problem geworden und
hat dazu geführt dass der alte, klassische SANe-kompatible
Flachbettscanner seit 3 Jahren keine Seite mehr eingescannt hat.

Fazit: Beim Scannen ist meiner Meinung nach "autonomes Speichern im
Netzwerk" das Äquivalent zum Postscript/PPD des Druckens.

Gruß,
Bernd

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