UBA und Word 2007 Vorlagen

Köster Marius maurice at prtrc.net
Di Sep 25 13:57:09 UTC 2012


Hallo Jacob,

deine Kritik kommt völlig zu Recht und eine Reduktion von freier
Software auf den kommerziellen/finanziellen Aspekt ist
selbstverständlich verkürzt und wie Du zutreffend darstellst auch
falsch. Ich habe nur oft die Erfahrung gemacht, dass die Verwendung von
korrekten Begriffen, die einem bestimmten Fachvokabular entspringen, oft
nicht "ankommen", weil unbekannte Begriffe in "alltäglicher"
Kommunikation dem Verständnis abträglich sind, mitunter dann nicht
nachgeschlagen werden und selbst dann in ihrer Komplexität oder Aussage
nicht wahrgenommen/verstanden werden.

Aber danke, dass Du mich darauf hinweist, dass es mir in der Mail nicht
gelungen ist "Proprietär" zu umschiffen und dennoch auszudrücken oder
dem gerecht zu werden, was freie Software bedeutet.

Gruß
Marius


On 25.09.2012 15:02, Jacob Dawid wrote:
> Ich finde zwei Dinge an den Emails unangemessen:
> Erstens sprecht ihr davon, man solle freie Software anstatt
> kommerzieller verwenden. Das Gegenteil freier Software ist aber
> proprietäre, nicht kommerzielle. Es geht in erster Linie darum, keine
> proprietäre Software einzusetzen, bei der nicht klar ist auf welchem
> Wege zum Teil vertrauliche Daten verarbeitet werden. Damit schürt man
> den falschen Gedanken man könne freie Software nicht kommerziell
> verwerten.
> 
> Zweitens, der Kostenvorteil mag in diesem Fall zwar zutreffen, aber es
> ist nicht besonders klug ihn zu erwähnen, weil dies nicht der
> springende Punkt ist. Das einzige was man erreicht, ist freie Software
> gleichwertig mit Kostenlossoftware zu setzen, was nicht zutrifft.
> 
> Ich lese immer wieder in Beiträgen haarsträubende Dinge - aber was
> können Journalisten dafür wenn sie nur einen Rahmen zum Schreiben
> eines Artikels haben, von dem sie sich wirklich nicht vorstellen
> können worum es geht. Aber als Fellow würde ich schon besonders auf
> die Wahl der richtigen Begriffe achten.
> 



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