Freiburg kannte Leipzig nicht?

Christian Kalkhoff softmetz at fsfe.org
Do Nov 29 14:51:42 UTC 2012


Hi,

auch wenn das jetzt blöd klingt, aber vielleicht ist es tatsächlich
sinnvoll aus der IT-Umgebung kein Politikum zu machen.

Sobald etwas in die Öffentlichkeit rückt, wird darum gepokert bis am
Ende nichts mehr übrig ist. Kommt es zu Regierungswechseln, werden
grundsätzlich solche "Ideologieprojekte" zur Disposition gestellt.

München ist hier nur bedingt ein Gegenbeispiel, wäre die SPD vor 3
Jahren nicht wieder an die Macht gekommen, wäre das auch mit Sicherheit
das Ende von Limux gewesen. Da Ude aber per Definition wiedergewählt
wird, stand das nicht zur Debatte. Bei der nächsten Wahl tritt er nicht
mehr an und ich hoffe sehr, dass es dann keine CSU-geführte Migration
auf Windows gibt.

Viele Grüße!

Christian

Am 28.11.2012 17:50, schrieb Bernhard Reiter:
> Im Heise Bericht über die Freiburger Beschlußvorlage [1] heißt es:
> 
> "Weder sei es zu einer dynamischen Weiterentwicklung der Office-Suite 
> gekommen, noch habe sie sich in deutschen Behörden verbreitet – der 
> OpenOffice-Einsatz beschränke sich im Wesentlichen auf die Anwendungsinseln 
> Freiburg, München und Jena."
> 
> Sie wussten also nicht, dass auch die Stadt Leipzig nun 4200 PC-Arbeitsplätze
> auf OpenOffice migiert und Anfang Oktober die Software schon auf 3900 Plätzen 
> installiert hatte. Wie Frau Böge im Münchener IT-Blog schreibt:
> 
> http://www.it-muenchen-blog.de/2012/10/leipzig-auf-kurs-zum-freien-officepaket/
> 
> Weiss jemand mehr über Leipzig?
> Vielleicht gibt es auf deren Webseiten dazu auch offiziellere Aussagen?
> Wir sollten das auch verbreiten, freundlich beobachten, loben und begleiten!
> 
> Oder anders: Mit Leipzig wäre Freiburg nicht passiert. >;)
> 
> Gruß,
> Bernhard
> 
> [1]
> http://www.heise.de/open/meldung/Freiburg-OpenOffice-soll-durch-MS-Office-ersetzt-werden-1749302.html
> 
> 
> 
> 
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